Paris. Gleich vier Oscar-prämierte Hollywoodstars sitzen in der Jury des 66. Filmfestivals in Cannes. Unter anderem sind der Österreicher Christoph Waltz und die Australierin Nicole Kidman dabei. 19 Filme sind im Rennen um die goldene Palme. Deutschland ist an einigen Nebenproduktionen beteiligt.
In der Jury des renommierten Filmfestivals von Cannes werden in diesem Jahr gleich vier Oscar-Preisträger sitzen. Nach US-Regisseur Steven Spielberg konnten die Organisatoren jetzt auch Schauspieler Christoph Waltz ("Inglourious Basterds"), Hollywood-Star Nicole Kidman ("The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit") sowie Filmemacher Ang Lee ("Brokeback Mountain") verpflichten. Spielberg war bereits im Februar als Jury-Chef des Festivals (15.-26. Mai) nominiert worden.
Weitere Mitglieder des Gremiums werden nach Angaben der Veranstalter vom Mittwoch die indische Schauspielerin Vidya Balan, die japanische Filmemacherin Naomi Kawase sowie ihre britische Kollegin Lynne Ramsay sein. Dazu kommen der französische Schauspieler Daniel Auteuil und der rumänische Regisseur Cristian Mungiu.
19 Filme sind im Rennen um die Goldene Palme
Der in Wien geborene Waltz (56) hatte in diesem Jahr seinen zweiten Oscar für eine Nebenrolle in dem Western "Django Unchained" erhalten, der 58 Jahre alte Lee bekam seine zweite Regie-Trophäe - diesmal für die opulente Romanadaption "Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger". Kidman (45) wurde bereits 2003 als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in "The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit" geehrt. Spielberg bekam Oscars für "Schindlers Liste" und "Der Soldat James Ryan".
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Im Wettbewerb um die Goldene Palme sind in diesem Jahr 19 Filme im Rennen. Deutschland ist auf dem Festival weder im Hauptwettbewerb vertreten noch in der renommierten Nebenreihe "Un certain regard", jedoch an den Produktionen einiger Beiträge beteiligt. Darunter sind der Film "Heli" des Mexikaners Amat Escalante sowie "Michael Kohlhaas" von Arnaud des Pallières. (dpa)