Düsseldorf. .

Der Film „Tron: Legacy“ ist die Fortsetzung des Disney-Klassikers, der vor 28 Jahren die Tricktechnik in Hollywood revolutionierte. Jeff Bridges sieht darin wieder aus wie Anfang 30 – dank digitaler Technik.

Wer Disneys neuestes 3D-Spektakel „Tron: Legacy“ verstehen will, muss weit zurückblicken – ins Jahr 1982. Zu Zeiten, in denen Computer noch so groß und teuer wie ein Kleinwagen waren und den Menschen, die sie zu bedienen wussten, messianische Fähigkeiten attestiert wurden, hinterließ ein Film Fragezeichen über den Köpfen seines Publikums: „Tron“ strotzte vor Begriffen wie „Ram“, „Cluster“ oder „User“ und nur die Nerds, die daheim Atari oder C64 stehen hatten, wussten ansatzweise was gemeint ist.

Dennoch entwickelte sich „Tron“ zu einem Meilenstein der Filmgeschichte, was nicht zuletzt der bahnbrechenden Optik geschuldet ist: Der Disney-Streifen war der erste Film, der zu großen Teilen aus computergenerierten Sequenzen bestand und definierte die Standards für Tricktechnik neu. Die Handlung lässt sich in knappen Worten zusammenfassen:

Der begnadete Videospiel-Programmierer Kevin Flynn (Jeff Bridges) versucht zu beweisen, dass Ed Dillinger, Chef des Softwareriesen Encom, von Flynn erfundene Spiele gestohlen und als seine eigenen verkauft hat. Auf der Suche nach Beweisen wird er von einem Laser digitalisiert und ins Innere eines Computers befördert. Dort trifft Flynn auf eine fremdartige Welt, in der er bei modernen Gladiatorenspielen um sein Leben kämpfen muss.

Tron: Legacy

Tron: Legacy. © Disney Enterprises, Inc
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Spurlos verschwunden

Zusammen mit den Programmen Tron und Ram gelingt es ihm, die Beweise zu beschaffen und in die wirkliche Welt zu fliehen. Dillinger wird gefeuert, Kevin Flynn dagegen neuer Encom-Chef. Hier setzt der „Tron: Legacy“ (Kinostart: 27. Januar) ein. Während er 1989 im Vorspann noch seinem siebenjährigen Sohn Sam seine Abenteuer im Computer als Gute-Nacht-Geschichte erzählt, gilt er in der nächsten Szene als spurlos verschwunden.

20 Jahre später macht sich der mittlerweile erwachsene Sam (Garrett Hedlund) auf die Suche nach dem verschollenen Familienoberhaupt – hat dessen ehemaliger Partner bei Encom doch eine mysteriöse Nachricht aus Kevin Flynns altem Büro bekommen.

Dort – am Arbeitsplatz seines Vaters – wird Sam ebenfalls digitalisiert und in jene Welt gezogen, die Flynn Senior mehr als 20 Jahre zuvor in der digitalen Revolution befriedet hatte. Dort herrscht nun das Programm Clu, das zwar das Gesicht von Heilsbringer Flynn trägt, mit dessen Hippie-Mentalität sowie dem Traum von freiem Internet und Datenstrom für alle allerdings herzlich wenig anfangen kann. Clu schickt Sam in die Arena, in der er sich ebenso behaupten muss, wie schon sein Vater vor ihm.

Gerettet wird er von Quorra (eine Augenweide: Olivia Wilde), die ihn zu seinem ins Exil geflohenen Vater bringt. Gemeinsam versuchen sie, den Cyberspace wieder ins Lot zu bringen.

Gewaltige Bilder, Bombastische Klänge

Zugegeben: Ebenso wie sein Vorgänger zeichnet sich „Tron: Legacy“ nicht durch brillante Dialoge oder unvorhersehbare Plot-Twists aus. Und bei vielen interessanten Themen, die hätten vertieft werden müssen, dümpelt er gemütlich an der Oberfläche. Gleichwohl hinterlässt der Film einen bleibenden Eindruck: Das Sci-Fi-Abenteuer überzeugt durch seine gewaltigen Bilder, den gekonnten Einsatz der 3D-Technik und den bombastischen Soundtrack der Elektro-Formation Daft Punk, die herrlich altmodische Analog-Synthesizer mit den Londoner Symphonikern kombinieren.

Mit Jeff Bridges in der Doppelrolle als Clu (digital verjüngt und frisch wie zu „Baker Boys“-Zeiten) und Kevin Flynn, dem bärtigen Gegenentwurf zu Obi-Wan Kenobi, steht und fällt der Film. Bridges spielt den messianischen „Schöpfer“ in einer Welt aus Nullen und Einsen wunderbar gelassen und glänzt beizeiten durch selbstironische Seitenhiebe.

Während „Tron“ seinerzeit im Kino eher mäßig erfolgreich war und sich erst im Laufe der Jahre zum Kultfilm entwickelte, dürfte der Nachfolger sich schneller durchsetzen: Bislang spielte der Film rund 345 Millionen Dollar ein. Und bis zum dritten Teil werden die Fans sicher keine weiteren 28 Jahre warten: Bereits jetzt tauchten die ersten Hinweise auf eine weitere Fortsetzung auf. Und zwar – richtig – im Internet. Wo sonst?

Tron: Evolution

Das Spiel
Das Spiel "Tron: Evolution" will Bindeglied zwischen den beiden Filmen sein.
Der Spieler verkörpert einen Wächter, der den Raster beschützen soll.
Der Spieler verkörpert einen Wächter, der den Raster beschützen soll.
Alle Hauptfiguren des Films tauchen auch im Spiel auf.
Alle Hauptfiguren des Films tauchen auch im Spiel auf.
Kein
Kein "Tron"-Spiel ohne Lichträder: Die Rennen sind allerdings nicht allzu spektakulär.
Viren und feindliche Sicherheitsprogramme zerlegt der Spieler mit seinem Diskus.
Viren und feindliche Sicherheitsprogramme zerlegt der Spieler mit seinem Diskus.
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