Essen. Glamour-Göre mit Glitzerkoffer auf dem Land wartet auf Märchenprinz: "Hannah Montana – Der Film" startet Pfingstmontag in den deutschen Kinos.

Berühmt sein. Ein Star. Von allen angehimmelt. Miley Stewart (Miley Cyrus) lebt einen Kindheitstraum. Eigentlich ist sie ein ganz normales Mädchen. Doch mit blonder Perücke und Sonnenbrille wird sie Hannah Montana, der Millionen Fans zu Füßen liegen. Diese Story aus Walt Disneys Kitschfeder sorgt seit Jahren für gute TV-Quoten. Ab 1. Juni auch für klingelnde Kinokassen. Dann läuft „Hannah Montana – Der Film” an.

Alter Ego, neueste Fassung. Nach Mr. Hyde, Batman und Hulk jetzt also ein Supergirl. Eines mit abnehmender Bodenhaftung: Der Ruhm steigt Miley zu Kopf. Alltag ist öde, Glamour cool, Hannah Montana obercool. Zum Leidwesen von Supermodel Tyra Banks. Die bekommt Haue, als sie im Schuhladen nach den Designertretern greift, die der Jungstar gerne hätte. „Meiner!” „Nein, meiner!” Ein Zickenkrieg wie im Kinderzimmer. Zeit, die Kleine runterzuholen, meint ihr Vater und steckt sie in einen Flieger in die Heimat: nach Crowley Corners/Tennessee.

Glamour-Göre mit Glitzer-Koffer

Samt pinkfarbenem Glitzerkoffer landet die Glamour-Göre in der Knüste, rauft sich das Haarteil und gähnt vor Langeweile, bis – ja, bis ein Märchenprinz erscheint. Womit die Geschichte eigentlich schon erzählt ist. Man ahnt: Miley wird sich für eine Welt entscheiden müssen. Unbescheidenerweise wählt sie – beide. Ein Bravo-Fotoroman in bewegten Bildern – Happy-End garantiert.