Essen. Ob farbenfrohe Schuhe, ausgefallene Frisuren oder Retro-Trikots: Diese Kultobjekte und -kicker hatten ihren Auftritt bei EM-Turnieren.

  • Manche Trikots, Schuhe oder Spieler-Frisuren, die man bei früheren Fußball-Europameisterschaften das erste Mal bestaunen konnte, gelten inzwischen als ikonisch.
  • Vorne mit dabei sind Stars wie Zinedine Zidane, Mesut Özil und Cristiano Ronaldo.
  • Wir zeigen eine Retrospektive legendärer Designs bei vergangenen Europameisterschaften.

Dieses Jahr steht die Euro 2024 in Deutschland an. Mit dabei sind wieder die größten europäischen Fußballstars mit ihren Nationen. Die bringen wieder bunte Trikots und Fußballschuhe und ausgefallene Frisuren zum Turnier mit. Das hat auch bei vergangenen Euros schon für viele Schlagzeilen und Bilder gesorgt. Einige Trikots und Co. sind dabei im Gedächtnis geblieben. Eine kleine Auswahl.

Three Lions gegen Deutschland: Ikonische EM-Trikots von Philipp Lahm und Co.

Die deutsche Nationalmannschaft spielt bei Europameisterschaften häufig in schlichten Trikots. Das Jersey zum Turnier 2008 in der Schweiz und Österreich war da aber schon etwas ausgefallener. Ausrüster Adidas präsentierte damals ein Trikot mit weißer Basis und mit waagerechtem schwarz-rot-goldenem Bruststreifen. Unvergessen sind darin Michael Ballacks Freistoß-Hammer zum 1:0 in der Gruppenphase gegen angesprochene Österreicher oder das 3:2 durch Philipp Lahm im Halbfinale gegen die Türkei. Zwar reichte es in diesem Jahr nicht zum Titel, aber das Trikot blieb in Erinnerung.

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Noch weiter in der Vergangenheit liegt ein graues Auswärtstrikot der englischen „Three Lions“, nämlich das der EM 1996 im eigenen Land. Hier zeigte sich die Auswahl rund um Alan Shearer und Paul Gascoigne im Umbro-Shirt mit dem ikonischen großen Kragen. Den deutschen Fans dürfte das Trikot durch seine Bedeutung im Kopf geblieben sein. Im Halbfinal-Elfmeterschießen gegen die DFB-Elf verschoss Gareth Southgate und Deutschland zog ins Finale gegen die damalige Tschechoslowakei. Das gewann die DFB-Elf anschließend auch und krönte sich zum bislang letzten Mal zum Europameister.

Ein Design, das zur damaligen Zeit viele Nationen verwendeten, war das von Nike der frühen 2000er-Jahre. Bekannt ist es durch seine eingekreiste Nummer auf der Brust, unter anderem getragen von den Portugiesen und den Niederländern. Im roten Dress mit dem angesprochenen Design führten Luis Figo und ein blutjunger Cristiano Ronaldo ihr Land bei der Heim-EM 2004 ins Finale nach Lissabon. Dort wartete damals der krasse Außenseiter Griechenland, der allen Widrigkeiten zum Trotz, unter Trainer Otto Rehagel zum Europameister wurde.

Mit bunten Schuhen schießt sich Zinédine Zidane zum Europameister-Titel

Ende der 1990er-Jahre wurden Fußballschuhe zum ersten Mal etwas bunter. Teil des Trends war auch Zinédine Zidane, der Zeit seiner Karriere vom Ausrüster Adidas gesponsort wurde. Zur Europameisterschaft 2000 in den Benelux-Staaten führte er den damaligen Weltmeister aus Frankreich mit den Adidas Predator auf das Feld. Die fielen vor allem durch ihre große rote Lasche und das rote Innenleben auf. Für Zidane und Frankreich gab es ein Happy End, sie gewannen das Turnier und wurden der erste Europameister des neuen Jahrtausends.

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Wir machen einen Zeitsprung in das Jahr 2012. Hier waren die Schuhe nochmal ein Stück bunter und auffälliger, als noch zu Zidanes Zeiten. Deutlich wurde das bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine. Dort zogen die von Nike ausgestatteten Spieler, wie Mesut Özil und Andrés Iniesta mit der Nike „Mercurial Vapor Clash“-Serie auf das Feld. Die waren farblich zweigeteilt. Vorne waren alle weiß, aber die zweite Schuhhälfte war entweder rot, grün, gelb oder blau. Das war auch der Schuh, mit dem Mario Balotelli die deutschen EM-Hoffnungen beim 2:1-Erfolg seiner Italiener platzen ließ.

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Nationalflage im Haar: Die ausgefallensten Frisuren bei Europameisterschaften

Ein großes Fußballturnier ist für viele Spieler auch oft die Chance, sich auch äußerlich in Szene zu setzen. Das hat sich 2008 auch Bastian Schweinsteiger gedacht, der mit frisch blondierten Haaren zum Turnier reiste. Der leicht angedeutete strohblonde Vokuhila strahlte im Spiel um Platz drei besonders hell. Dort traf Schweinsteiger beim 3:2-Sieg gegen Portugal und sicherte Deutschland die Bronzemedaille.

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Ein Experte beim Thema verrückte und ausgefallene Frisuren ist Frankreichs Paul Pogba. Der 31-jährige Mittelfeldspieler hatte sich zur EM 2016 im eigenen Land den Hahn, das Wappentier der Franzosen, in blond auf die rechte Kopfseite schneiden lassen. Dazu kam ein kleiner roter Haarstreifen direkt an der Stirn.

Am auffälligsten war beim selben Turnier aber Ivan Perišić. Der Ex-Dortmund-Profi erreichte mit seinen Kroaten zwar nur das Viertelfinale, trug sich aber für immer in die Frisuren-Geschichtsbücher des Fußballs ein. Einmal um den Kopf herum trug er nämlich das rot-weiße Muster der kroatischen Nationalflagge. Damit ging das Muster des Trikots auch in seine Haarpracht über, die auch auf den Fernsehbildern unübersehbar war.

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