Berlin. Die ProSiebenSat.1-Gruppe plant eine Hochzeitssendung für einander Unbekannte. Nach dänischem Vorbild sollen sie sich auf dem Standesamt begegnen und heiraten. Ein Experiment, so der Sender, “das den Teilnehmern eine Reise zu sich selbst ermöglicht“. Wann das Format zu sehen ist, ist noch offen.

Einen Unbekannten heiraten, das ist ein ungewöhnliches TV-Experiment: Die ProSiebenSat.1-Sendergruppe hat die Rechte an der dänischen Fernsehshow "Married at first sight" erworben. Eine Sprecherin bestätigte am Montag einen Bericht der "Welt am Sonntag" (WamS). "Wir prüfen aktuell, wie wir dieses Programm inhaltlich in Deutschland umsetzen können." In der Show, die in Dänemark auf dem Sender DR3 zu sehen ist, treffen einander unbekannte Heiratswillige auf dem Standesamt zusammen, werden von Experten pärchenweise zugeordnet und lassen sich dann trauen.

"Das wird bestimmt auch in Deutschland ein Experiment, das den Teilnehmern eine Reise zu sich selbst ermöglicht", sagte Michael Schmidt, Kreativchef der Produktionsfirma Reda Arrow, die auch die Weltvertriebsrechte hat, der "WamS". Wann und auf welchem ProSiebenSat.1-Sender das Format zu sehen ist, ist noch offen. (dpa)