Mannheim. . Nach der Wahl kehrt Stefan Raab auf bewährtes Terrain zurück - und bittet am Donnerstag zum neunten Mal zum “Bundesvision Song Contest“. Xavier Naidoo und Kool Savas eröffnen die Live-Show in Mannheim. Zu den Favoriten zählen Max Herre und McFitti. Für NRW tritt Pohlmann an, der 2007 auch schon dabei war und den fünften Platz belegte.

Die Wahlschlacht ist geschlagen, das Neuland erobert. Nun bewegt sich Stefan Raab wieder auf bekanntem Territorium. Donnerstagabend (ProSieben, 20.15 Uhr) lädt er zum mittlerweile neunten Mal zum „Bundesvision Song Contest“.

Ausgabe 2013 kommt aus der SAP-Arena in Mannheim, denn im vergangenen Jahr siegten Xavier Naidoo und Kool Savas unter dem Projektnamen Xavas für Baden- Württemberg. Sie werden die Show mit dem Siegersong von 2012 „Schau nicht mehr zurück“ eröffnen. Vor den Votings betritt Naidoo mit seiner neuen Single „Der letzte Blick“ noch einmal die Bühne.

Jedes Land schickt einen Kandidaten zum "BuViSoCo"

Die Regeln sind geblieben und deshalb immer noch sehr einfach. Jedes deutsche Bundesland darf einen Kandidaten ins musikalische Rennen schicken. Erlaubt ist, was gefällt, sofern mindestens 50 Prozent des Beitrages auf Deutsch gesungen werden. Bekannte Namen sind in diesem Jahr in der Minderheit, zumindest, wenn man als Zuschauer die dreißig bereits überschritten hat. Dafür ist die musikalische Bandbreite einmal mehr sehr groß

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Zu den Favoriten zählen Max Herre, der für den Titelverteidiger Baden-Württemberg mit „Fremde“ ins Rennen geht, und Bosse, dessen Song „So oder So“ im Radio schon seit einiger Zeit rauf und runter läuft; er geht für Niedersachsen an den Start. Und natürlich der Rapper McFitti, der mit „Fitti mit’m Bart“ für Berlin antritt.

Aus Brandenburg liefert Keule den Ohrwurm „Ja, genau!“, für Hamburg singt Songwriter Johannes Oerding („Nichts geht mehr“). De Fottig Penns aus Bremen werden als selbst ernannte „Erfinder des plattdeutschen Elektro-Hip-Hop“ eine ganz spezielle Musikfarbe abdecken und „The Toten Crackhuren im Kofferraum“ aus Sachsen zumindest durch ihren Namen auffallen.

Pohlmann trat schon 2007 beim Bundesvision Song Contest an

NRW wird durch Pohlmann vertreten. Der gelernte Maurer ist Wiederholungstäter. 2007 trat er schon mal beim BuViSoCo an und belegte damals mit 95 Punkten den fünften Rang. Sein diesjähriger Song „Atem“ handelt davon, das Leben zu genießen, sich einfach mal Zeit zu nehmen.

Genau das hat Raab, der auch in diesem Jahr zusammen mit Sandra Rieß moderieren wird, vor gut zwölf Monaten getan, ein wenig zu lange. Voriges Jahr dauerte das Live-Spektakel fast vier Stunden und hatte vielleicht auch deshalb nur noch 1,32 Millionen Zuschauer. So kämpft auch Raab dieses Mal. Um eine bessere Quote.