Essen. Nach dem Quoten-Erfolg von RTL mit “Let's Dance“ werden auch die TV-Sender ProSieben und Sat.1 in Kürze eine Tanzshow starten: Unter dem Titel “Got to Dance“ werden sich jedoch keine Promis im Wettkampf messen. Stattdessen werden unbekannte Kandidaten mit Dance-Acts gegeneinander antreten.

Im Kampf um die Zuschauergunst setzt nun auch die TV-Sendergruppe ProSiebenSat.1 auf das Rezept "Tanzen": Am 20. und 21. Juni werden die ersten beiden Folgen der neuen Tanzshow in den Programmen von ProSieben und Sat.1 ausgestrahlt. Doch anders als beim RTL-Vorbild "Let's Dance" werden hier keine mehr oder weniger prominenten Gäste den Weg auf die Tanzfläche finden.

Wo bei der letzten Staffel der erfolgreichen RTL-Show auch aus dem TV bekannte Personen, wie die Moderatorin Gülcan Kamps und der Ex-Bachelor Paul Janke das Tanz-Diplom auf der Mattscheibe anstrebten, sind bekanntere Menschen bei "Got to Dance" vornehmlich in der Jury.

Take-That-Sänger Howard Donald sitzt in der Jury

Zu der Jury gehört Take-That-Sänger Howard Donald. Verstärkt wird der erfolgreiche Boygroup-Star der Neunziger von der Choreografin Nikeata Thompson und der Moderatorin Palina Rojinski, die selber zweimal den deutschen Meistertitel in rhythmischer Sportgymnastik bei den Juniorinnen gewann. Die Moderation der Show wird von Johanna Klum übernommen.

Die Idee zu "Got to Dance" ist jedoch nicht neu. Der polnische Privatsender Polsat strahlte schon 2012 "Got to Dance" aus. Ursprünglich kommt das Format, dass nun am deutschen Fernsehzuschauer erprobt werden soll, aus Großbritannien.

Zuschauer können bei "Got to Dance" via Telefon stimmen

Laut der Sendergruppe ProSiebenSat.1 TV Deutschland soll "Got to Dance" keine Einschränkungen haben und so auch verschiedensten Tanzstilen eine Bühne geben. Das Konzept der Sendung, mit der ProSiebenSat.1 Media einen Publikumserfolg durch TV-Tanz anstrebt, ist offener gehalten. So heißt es: "Ob Einzeltänzer, Duos oder Gruppen, ob Schüler, Profi oder Senior – allein die Performance zählt!"

Der Weg zum Finalsieg in der Show geht aber nicht nur über die Zustimmung der "Tanz-Troika" von Howard Donald, Nikeata Thompson und Palina Rojinski. Denn ab den Semifinal-Shows können die Zuschauer zum Hörer greifen und live für ihre Favoriten stimmen. Der Finalgewinner kann sich dann über 100.000 Euro Siegprämie freuen.