Berlin. Quotentechnisch hat das Finale des Eurovision Song Contests das Wochenende dominiert: 8,21 Millionen Zuschauer schalteten am Samstagabend ein. Den Tatort aus Münster am Sonntagabend, eine Wiederholung aus dem Jahr 2011, wollten 7,6 Millionen Zuschauer sehen.
Mit etwa 8,21 Millionen Zuschauern ist das ESC-Finale im deutschen Fernsehen über Pfingsten unerreicht geblieben. Dem ARD-"Tatort" am Sonntagabend fehlte jedoch nicht viel und er hätte den Wert des Gesangswettstreits in Malmö vom Vorabend überholt. Dabei war der Krimi mit dem populären Münsteraner Duo Jan Josef Liefers und Axel Prahl lediglich eine Wiederholung aus dem Jahr 2011.
Der Fall "Zwischen den Ohren" verbuchte ab 20.15 Uhr 7,64 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 25,4 Prozent. Am besten hielt die Wiederholung des Animationsfilms "Avatar - Aufbruch nach Pandora", ebenfalls eine Wiederholung im Free TV, dagegen, die auf 4,64 Millionen Zuschauer (16,6 Prozent) kam. Für den ZDF-Film "Familiengeheimnisse" reichte es zu 3,88 Millionen Zuschauern (13,0 Prozent).
Til Schweigers "Zweiohrküken" lässt die Zuschauer kalt
Das Konkurrenzprogramm hatte wenig auszurichten: Der ProSieben-Film "Knight and Day" brachte es auf 2,02 Millionen Zuschauer (6,8 Prozent), die Sat.1-Komödie "Zweiohrküken" auf 1,48 Millionen (5,0 Prozent), die Vox-Reihe "Das perfekte Promi Dinner" auf 0,80 Millionen (2,7 Prozent) und der letzte Teil der RTL-II-Reihe "Promi-Frauentausch" auf 0,50 Millionen (1,7 Prozent).
In der Jahresgesamtwertung steht das ZDF mit 13,2 Prozent auf Platz eins. Es folgt die ARD mit 12,2 Prozent. RTL erreicht als stärkster Privatsender 11,9 Prozent. Sat.1 folgt dahinter mit 8,3 Prozent vor Vox mit 5,8 Prozent. ProSieben bringt es auf 5,4 Prozent. RTL II kommt auf 4,1 Prozent, Kabel eins auf 4,0 Prozent und Super RTL auf 1,9 Prozent. (dpa)