Berlin. Am Samstag machte Maria Furtwängler bei “Wetten, dass..?“ kräftig Werbung für ihren Doppel-“Tatort“ aus Hannover. Mit Erfolg: Der erste Teil “Wegwerfmädchen“ mit “Tatort“-Kommissarin Lindholm lockte 10,7 Millionen Menschen vor den Fernseher - eine Top-Quote für den NDR-“Tatort“.

Krimi schlägt Jahresrückblick: Die "Tatort"-Folge "Wegwerfmädchen" aus Hannover mit Maria Furtwängler hat am Sonntagabend mehr als doppelt so viele Zuschauer angelockt wie der Jahresrückblick mit Günther Jauch bei RTL.

Rund 10,7 Millionen Menschen entschieden sich für einen "Tatort"-Krimiabend zu Rockern und Zwangsprostitution in der ARD, dies entsprach einem Marktanteil von mehr als 28 Prozent. Nach Angaben des NDR handelte es sich zudem um den erfolgreichsten "Tatort" mit der Ermittlerin Charlotte Lindholm aller Zeiten und die meistgesehene Sendung am Wochenende.

"Tatort" mit Furtwängler schlägt alle

"Lindholm schlägt alle. Das war ein Auftakt nach Maß für den ersten Teil des Doppel-Tatorts", sagte NDR-Programmdirektor Fernsehen, Frank Beckmann, am Montag. Auch beim jungen Publikum kam der "Tatort" gut an. 3,42 Millionen 14- bis 49-Jährige verfolgten die Ermittlungen von Kommissarin Charlotte Lindholm, die am kommenden Sonntag fortgesetzt werden sollen.

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Lindholm tauchte in "Wegwerfmädchen" tief in den Filz von Hannover ein und hatte den Mord an einem jungen, schwer misshandelten Mädchen aufzuklären.

Fünf Millionen blickten mit Jauch zurück auf 2012

Parallel zum "Tatort" blickte Jauch auf Olympia, das Kreuzfahrt-Unglück der "Costa Concordia" und Höhepunkte in der Showbranche 2012 zurück.

Fünf Millionen Zuschauer schalteten bei Jauch ein, was einem Marktanteil von rund 17 Prozent entsprach. In der für die Privatsender wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten rund 2,6 Millionen Menschen ein. Der Marktanteil lag damit bei fast 21 Prozent.