Mainz. Die Veranstalter der Paralympics freuen sich über das große Interesse an den Wettkämpfen, die am Sonntagabend endeten, doch das Interesse in Deutschland hielt sich anscheinend in Grenzen. Das ZDF vermeldet: Weniger Zuschauer als noch vor vier Jahren bei den Paralympics in Peking hätten eingeschaltet.

Die Paralympischen Spiele in London haben weniger ZDF-Zuschauer vor den Fernseher gelockt als vor vier Jahren. Im Schnitt sahen 750.000 Menschen die Übertragung der 14. Paralympics, wie der Sender am Montag in Mainz mitteilte. Das sind 100.000 weniger als 2008. Damals hatten 850.000 Menschen eingeschaltet. Der Marktanteil betrug in diesem Jahr 8,6 Prozent, vor vier Jahren lag er bei 9,1 Prozent.

Die öffentlich-rechtlichen Sender übertrugen laut ZDF mit mehr als 65 Stunden so umfangreich wie noch nie von den Spielen. Davon scheint aber lediglich die ARD profitiert zu haben. Im Durchschnitt verfolgten 920.000 Menschen die Paralympics im Ersten, vor vier Jahren waren es 890.000 Zuschauer. Der Marktanteil betrug 8,7 Prozent (2008: 7,6 Prozent). (dapd)