Berlin. Erfolgreiche Online-Strategie: Über 100.000 Menschen haben sich bei der “Tatort“-Mördersuche im Internet beteiligt. Die ARD löste den Täter nun auf. Es war Murat. In den Minuten nach dem SWR-“Tatort“ war der Server der ARD zeitweise abgeschmiert.
Eine Woche lang konnten "Tatort"-Fans selbst Ermittler spielen - jetzt hat das interaktive Rätselraten ein Ende. Die ARD lüftete am Sonntagabend auf ihrer Internetseite das Geheimnis um den Mörder aus dem SWR-Krimi "Der Wald steht schwarz und schweiget": Es war Murat, der den Aufseher Watzlawick getötet hat.
Die ARD hatte die Auflösung des "Tatorts" mit Schauspielerin Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal offen gelassen und die Zuschauer ermuntert, sich im Internet an der Tätersuche zu beteiligen. Nach Senderangaben machten 109.862 "Ermittler" mit; 20.513 von ihnen tippten auf Murat. Kurz nach dem Tatort brach die Technik der ARD-Server aufgrund des starken Andrangs zusammen. (mit dapd)