Köln. . Bei “Let's Dance“ treten ab Mittwoch wieder zwölf Prominente an, um der neue “Dancing Star“ zu werden. Unter anderem treten die blinde Sängerin Joana Zimmer, Sänger Patrick Lindner und Olympiasieger Lars Riedel an. Maite Kelly, die Gewinnerin der letzten Staffel, sitzt dieses Mal in der Jury.
RTL sucht ab dem kommenden Mittwoch den Nachfolger von Maite Kelly als "Dancing Star". Um den Titel konkurrieren in der fünften Staffel von "Let's dance" zwölf prominente Tanzamateure, darunter der Diskus-Olympiasieger Lars Riedel, Musikproduzent Uwe Fahrenkrog-Petersen, die blinde Sängerin Joana Zimmer, Volksmusikantin Stefanie Hertel, Schauspieler Patrick Bach und "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Rebecca Mir.
Das harte Training macht den Teilnehmern im Vorfeld immer ziemlich zu schaffen. Joana Zimmer, die regelmäßig Sport treibt, ist da keine Ausnahme. "Ich bin abends immer sehr kaputt", sagte die 29-Jährige im dapd-Interview. "An den Trainingstagen - das sind vier Tage die Woche und vier bis sechs Stunden pro Tag - möchte ich abends gar nicht mehr viel reden, sondern falle quasi um acht ins Bett."
Im Moment koste es sie viel Energie, sich die Schrittfolgen zu merken. "Der Kopf ist beim Tanzen unglaublich eingespannt." Sie versuche, sich im Geiste ein Bild von dem Tanz zu machen. "Für mich ist es natürlich besonders schwierig, Distanzen abzuschätzen und mich in die richtige Richtung zu bewegen."
Einen Lieblingstanz hat sie noch nicht. "Am Anfang dachte ich, dass die lateinamerikanischen Tänze schwieriger sind als die Standardtänze, aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher." Der erste Tanz der Show werde ein langsamer Walzer sein. "Da freue ich mich besonders darauf, weil ich schon immer einmal Walzer tanzen wollte."
Maite Kelly sitzt dieses Mal in der Jury
Kritisch begutachtet werden die Leistungen der Kandidaten von einer vierköpfigen Jury. Neu in dem Gremium ist Vorjahressiegerin Maite Kelly. Die anderen Juroren sind Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Roman Frieling.
Die Tanz-Neulinge können ihre Fähigkeiten in dieser Staffel in maximal elf statt wie bisher in neun Live-Shows unter Beweis stellen. In jeder Runde reduziert sich die Zahl der Kandidaten. Wer geht und wer bleibt, darüber entscheidet aber nicht allein die Jury, sondern auch das Votum der Zuschauer. Moderiert wird die Show zum zweiten Mal nach 2011 von Daniel Hartwich und Sylvie van der Vaart.
Erst ein Mann wurde "DancingStar"
Die Tanzshow war immer recht beliebt bei den Fernsehzuschauern. Die beste Quote hatte die erste Staffel 2006 mit 5,87 Millionen Zuschauern im Schnitt. Der Marktanteil bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag bei 22 Prozent. Die zweite Staffel 2007 sahen 4,67 Millionen Menschen, die dritte 4,46 Millionen. Die vierte Staffel hatte mit 5,61 Millionen fast wieder so viele Zuschauer wie die erste.
Vor Maite Kelly hatte 2010 die Schauspielerin Sophia Thomalla den Titel geholt. RTL-Serienstar Susan Sideropoulos gewann 2007, Schauspieler Wayne Carpendale 2006.
Verletzungen sind keine Seltenheit
Neben der Freude der Sieger gab es aber auch das eine oder andere Leid bei der Sendung: In der ersten Staffel stieg Heide Simonis nach einem Kreislaufzusammenbruch aus der Sendung aus. In der dritten Staffel bekam Profitänzer Christian Bärens Probleme mit den Bandscheiben, Hillu Schwetje brach sich die Hand und hatte Schmerzen im Knie. In einer der Sendungen schlug zudem Nina Bott ihrem Tanzpartner Roberto Albanese die Lippe blutig. In der vierten Staffel musste Kristina Bach wegen einer Verletzung an der Bandscheibe aufgeben. (dapd)