Mainz. . Ein Gutachten der Sporthochschule Köln zum Unfall von Samuel Koch entlastet offenbar die Beteiligten. Die Expertise soll am Mittwoch vorgestellt werden.
Das nach dem Sturz des Wettkandidaten Samuel Koch bei „Wetten, dass..?“ in Düsseldorf vom ZDF in Auftrag gegebene externe Gutachten entlastet offenbar den Sender. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.
Der Leiter des Instituts für Biomechanik und Orthopädie der Deutschen Sporthochschule Köln, Gert-Peter Brüggemann, komme in seiner Expertise zu dem Schluss, dass bei dem Unfall kein Fremdverschulden nach zuweisen sei, schreibt das Magazin unter Berufung auf Senderkreise.
Weder dem Vater, der bei dem Unglückssprung das Auto fuhr, noch den Mitarbeitern der Sendung werde Versagen vorgeworfen.
Samuel Koch war am 4. Dezember bei dem Versuch gestürzt, mit Sprungfedern an den Füßen ein fahrendes Auto zu überspringen. Dabei hatte sich dabei schwer an der Halswirbelsäule verletzt. Anschließend kamen Vorwürfe auf, der Sender habe die Wette unnötig riskant gemacht.
ZDF-Sprecher Walter Kehr äußerte sich nicht zu dem Bericht. Auf Anfrage dieser Zeitung erklärte er am Montag: „Die wenigen Menschen, die das Gutachten in Händen haben, haben den zahlreichen Recherche-Versuchen mühelos widerstanden. Das gilt auch für Professor Brüggemann, von dem die externe Expertise stammt.“
Das ZDF will die Details der Studie am Mittwoch bekanntgeben.