Berlin. Halbfinale der Jubiläumsstaffel „The Voice of Germany“: Diese Kandidaten haben es ins Finale geschafft. Ein Sänger gab freiwillig auf.
Gleich zwei Premieren hat es am Sonntagabend beim Halbfinale von „The Voice of Germany“ gegeben. Noch nie zuvor hatte ein Kandidat freiwillig aufgegeben – doch diesmal, ausgerechnet bei der Jubiläumsstaffel entschied sich Noah Sam Honegger, nicht an der ersten Live-Show teilzunehmen.
Der Grund: ein Grippevirus. Und damit durfte ein Talent aus den Sing-Offs für das Team von Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß nachrücken.
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„The Voice“: Zweite Chance für Oliver Henrich
Die Wahl der Coaches fiel auf Oliver Henrich als Ersatz. Der 38-Jährige war in der Vorrunde knapp ausgeschieden. „Die Resonanz in den sozialen Medien war überwältigend“, erzählte der Sänger. „Gesanglich gibt es wenig, die so krass singen“, erklärte Yvonne Catterfeld. Mit „Before You Go“ zeigte der Berufsmusiker einen gefühlvollen Auftritt – wenngleich man den Eindruck hatte, dass er nicht all seine Energie ausschöpfte.
Im Halbfinale treten zwei Talente pro Team gegeneinander an. Doch dabei dürfen die Zuschauer entscheiden. In diesem Falle entschieden sich 57,3 Prozent für Henrich und gegen seinen Kontrahenten Juan Geck.
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Halbfinale: Aus für Juan Geck
Der 28-Jährige nahm bereits zum zweiten Mal bei der Musikshow teil. 2017 reichte es bis zu den Sing-Offs, diesmal eine Runde weiter. Seine Interpretation von „Nobody’s Perfect“ überzeugte vor allen Dingen durch Emotionen – auch das Damen-Team war sichtlich gerührt.
Die zweite Premiere wurde im Team Nico gefeiert. Zum ersten Mal steht ein Gesangs-Duo im Finale von „The Voice“. Schon mehrfach nahmen Musikgruppen an der Sendung teil, doch nie reichte es bis in die Liveshows.
Mit „Shut Up + Dance“ sorgten Mael Brunner und Jonas Brochhausen für den einzigen tanzbaren Moment der Sendung. Wenngleich ihre „Dancemoves“ eine Mischung aus amüsant und ungeschickt waren, machte das die beiden umso sympathischer und minderte keinesfalls ihren musikalischen Auftritt. Das schienen auch die Zuschauer so zu sehen: 50,9 Prozent entschieden sich für das Duo und damit gegen Nico Traut.
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„The Voice“: Liebeserklärung für ausgeschiedene Kandidatin
Spätestens da wurde klar: So stark war das Halbfinale von „The Voice“ noch nie. Denn auch Traut hatte mit seiner Version von „XO“ und einer Liebeserklärung an die ausgeschiedene Kandidatin Hannah Wilhelm eine unglaubliche, sensible und gefühlvolle Performance gezeigt. Übrigens eine weitere Besonderheit dieser Staffel: Noch nie zuvor hatte es (zumindest offiziell) ein Liebespaar bei der Sendung gegeben.
Im Team von Rea Garvey und Samu Haber gab es keine Überraschungen: Zwar bewiesen sowohl „Allstar“ Matthias Nebel als auch Paula Dalla Corte ihre Musikalität, doch entschieden sich erwartungsgemäß 60 Prozent des Publikums für die 19-Jährige.
Für das Team von Michael Schulte, bei dem bereits ausgeschiedene Kandidaten in der „Comeback Stage“ gegeneinander antraten, wird Alessandro Pola im Finale stehen. Ein Talent, das man eigentlich sicher im Finale wähnte – bis Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß ihn in den Sing-Offs überraschend baten, seinen Platz zu räumen.
Finale: Ohne das 17-jährige Wunderkind Sion Jung
Mark Forster hatte in diesem Halbfinale das jüngste Team: Das 17-jährige Wunderkind Sion Jung sowie den 19-jährigen Anak Agung Made Candra Tosari Konstantin Udayana oder kurz: Tosi. Beide präsentierten am Sonntagabend ihre Stärken.
Obwohl Jung endlich seine Rap-Künste unter Beweis stellen durfte, entschieden sich die Zuschauer für dessen Kontrahenten.
Das sind die Finalisten von „The Voice of Germany“
- Paula Dalla Corte, Team Samu und Rea
- Oliver Henrich, Team Yvonne und Stefanie
- Alessandro Pola, Team Michael
- Das Duo Mael & Jonas, Team Nico
- Tosari Udayana, Team Mark
Das Finale wird am Sonntag, 20. Dezember 20.15 Uhr, auf Sat.1 gesendet.