Berlin. Die Katze bei „The Masked Singer“ sei keine Profi-Sängerin, war sich Rea Garvey sicher. Die Enthüllung belehrte ihn eines Besseren.
Die fünf Kandidaten für das große „The Masked Singer“-Finale stehen fest: Die Erdmännchen, das Nilpferd, das Alien, der Anubis und das Skelett werden am 24. November noch einmal gegeneinander antreten. Im Halbfinale am Montagabend bekam die Katze am wenigsten Stimmen und musste sich zu erkennen geben.
Eigentlich sollte die letzte Maske vor dem Finale erst an diesem Dienstag fallen. Der Fußball ist schuld für das vorzeitig gelüftete Geheimnis: Deutschland gegen Spanien spielt in der Nations League um den Gruppensieg – und „The Masked Singer“-Moderator Matthias Opdenhövel soll durch die Sportschau führen.
„The Masked Singer“: Rea Garvey tippt bei der Katze völlig daneben
„Das ist eine Person, die gerne singt. Aber keine Profi-Sängerin“, war Musiker Rea Garvey sicher, als er den Auftritt der Katze bewertete. Er unterstützte im Halbfinale das Rateteam. Niemals im Leben sei das Vicky Leandros . Seine beiden Kollegen Bülent Ceylan und Sonja Zietlow hatten auf die Griechin getippt.
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Und diese sollten Recht behalten: Tatsächlich verbarg sich die 68-Jährige unter dem überdimensionierten Katzenkopf, mit dem sie zu Beginn offenbar keinen Ton zu treffen vermochte.
Die Schlagersängerin blickt auf eine länger als 50 Jahre währende Karriere mit mehr als 55 Millionen verkauften Tonträgern zurück. Keine Profi-Sängerin? Da hatte sich Rea Garvey also nur knapp verschätzt ... Der Ire war sichtlich unangenehm berührt, als er sah, dass sich tatsächlich Vicky Leandros im Katzenkostüm versteckt hatte.
Vicky Leandros: „Die werden nicht mehr mit mir sprechen“
„Was für ein Abenteuer, was für ein Spaß“, sagte Vicky Leandros, als sie zum letzten Mal in der Show auftrat. Sie habe alle anlügen müssen, um ihre Teilnahme geheim zu halten. „Wenn die mich sehen, die werden nie mehr mit mir sprechen.“
In dieser Staffel schaffte es „ProSieben“, einige hochkarätige Prominente für die Show zu gewinnen. Bisher wurden bereits Schauspielerin Veronica Ferres sowie die Moderatoren Wigald Boning , Jochen Schropp und Sylvie Meis enttarnt. Und nun eben die Leandros.
Erdmännchen bei „The Masked Singer“: Sind es Katzenberger und Cordalis?
Auch für die Finalteilnehmer gibt es so einige Vermutungen: Dass hinter dem Erdmännchen-Paar Daniela Katzenberger und ihr Ehemann Lucas Cordalis stecken könnten, wird bereits seit der ersten Show vermutet. Nicht nur die Stimmen, auch die Indizien, die meist so unklar formuliert sind, dass sie zu jedem zweiten Prominenten passen, sprechen dafür.
Während bei dem Duo scheinbar Klarheit herrscht, wird bei dem Nilpferd noch viel diskutiert. In den Videos sieht man das stämmige Tier immer wieder im Pferdestall. Dieser Tipp spricht unter andere für den Unternehmer und Reality-TV-Teilnehmer Jens Hilbert, der eine Leidenschaft für den Springsport hegt. Das Rateteam war sich am Montag komplett unsicher: Neben Sänger Ross Antony, tippten sich auch auf das Ex-Us-Five-Mitglied Jay Khan und Comedian Teddy Teclebrhan.
„The Masked Singer“: Unsicherheit bei Anubis und Alien
Beim Skelett, das zum Ärger der Zuschauer jede Woche als Letzte auftritt, scheint schon klar zu sein, wer sich hier versteckt: Sängerin Sarah Lombardi wird unter dem 25 Kilo schweren Kostüm vermutet. „Das ist eine Profi-Sängerin, ganz klar“, war sich Rea Garvey am Montag sicher.
Völlige Unsicherheit herrschte hingegen sowohl bei Anubis als auch beim Alien. Zumindest die Zuschauer, die via App mitraten, äußern bei letzterem immer wieder die Vermutung, Comedian Luke Mockridge verberge sich hinter der Maske.
„Er mag Frauen, er mag Alkohol, das fühlt sich an wie Alec Völkel “, spekulierte hingegen Rea Garvey. Der BossHoss-Sänger als Alien? Wer weiß.
Bülent Ceylan glänzt mit beeindruckenden Erklärungen zum Alien
Auch Bülent Ceylan war von dieser Theorie überzeugt. Im Indizienfilm habe er eine Papiersorte gesehen, die oft für Zeichnungen verwandt werde. Völkel arbeitete vor seiner Musikerkarriere als Werbegrafiker. Außerdem war die Abkürzung DDM403 zu sehen. Das stehe für die DDR-Mark und 403 für die Quadratkilometer-Zahl von Ost-Berlin . Eins muss man Ceylan lassen: Er hat beeindruckende Erklärungen parat.
Unter dem Anubis könnte – glaubt man Sonja Zietlow – Henning Baum oder Jan Josef Liefers stecken. Beides Theorien, die eher unwahrscheinlich sind. Eine weitere Idee ist Elyas M’Barek . Immerhin scheint die Vermutung eines Schauspielers nicht verkehrt: „Ich habe vor der Kamera andere Rollen eingenommen“, verriet Anubis.