Berlin. Die Alpaka-Füße haben das Rateteam von „The Masked Singer“ zu wilden Spekulationen verleitet. Diese Moderatorin steckte im Kostüm.
In der Nacht zu Dienstag wurde in den USA gewählt. Für viele TV-Sender ein Grund, das Programm etwas anders zu gestalten. Sogar auf RTL lief ein Themenabend zu den beiden Präsidentschafskandidaten Trump und Biden. Auf ProSieben nicht. Dort lief „The Masked Singer“. Immerhin sind die Indizien und Aussagen des Rateteams fast so skurril wie einige Tweets von Donald Trump, das muss reichen. Also ran an die Kostüme!
Anubis liefert gleich zum Beginn die erträglichste Version der „Backstreet Boys“, die Bülent Ceylan jemals gehört hat. Sonja Zietlow möchte beweisen, wie gut sie vorbereitet ist. Sie weiß einfach alles! Den Mauerfall, einen Verdienstorden und Jürgen Vogel verknüpft sie stringent zu einer Person – und heraus kommt Jan Josef Liefers.
Die „Gegner“ von Anubis sind die Erdmännchen. Ein drolliges Duo. Für den Weg zum Müll wirft das Männchen seiner Frau den roten Teppich aus. Kennt man das Duo vielleicht aus dem Trash-TV? Na gut, das schränkt die Auswahl nicht wirklich ein. Sonja Zietlow glaubt nicht an Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis. Das Weibchen bewege sich viel zu gut.
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Stattdessen wirft sie Heiner und Viktoria Lauterbach in die Runde. Ihre Begründung: Das Erdmännchen hat immer eine Wasserwaage in der Tasche und Heiner Lauterbach hat eine Fitness-DVD. Klar soweit? Sonstige Tipps: Hausmeister Krause und Janine Kunze oder Annemarie und Wayne Carpendale.
„Masked Singer“: Das Internet ist sich bei dem Frosch sicher
Dem Alien geht auf der Bühne die Pumpe, dafür findet es in dieser Folge einen neuen Freund. Einen verrosteten Kühlschrank. Dann singt es plötzlich auf Italienisch und Matthias Opdenhövel ruft verzückt: „Es ist ein It-Alien!“ Guter Wortwitz. Einen richtigen Tipp hat nach dem überraschenden Auftritt aber keiner mehr.
Daran ändert sich auch beim nächsten Sänger nichts: „Ich kann mit diesen Hinweisen gar nichts anfangen“, stöhnt Gastjurorin Carolin Kebekus. Danke, endlich spricht es mal jemand aus! Die Nilpferd-Ballerina badet mit Orangen und Quietscheentchen auf einem Kornfeld? Was soll das bitteschön heißen?
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Bülent Ceylan tippt unerklärlicherweise auf den Synchronsprecher von Benjamin Blümchen. Der mache „Töröö“, das Nilpferd „Tutu“. Oder auf den Komiker Teddy, weil es Badeenten eben bei Tedi gibt. Seine Ideen sind so abwegig, dass ProSieben nicht mal passende Bilder parat hat.
Immerhin: Beim Frosch ist sich das Internet sicher, Wigald Boning zu erkennen. Ein relevantes Indiz: Ein Froschkönig wäre er gerne, aber „Küssen verboten“. Ein Mitglied der Prinzen? Viel zu plakativ für „The Masked Singer“. Einmal ums Eck recherchiert erfährt man allerdings, dass Boning in den 1980ern als Songschreiber für die Prinzen arbeitete.
Damit es „spannend“ bleibt, bringt Bülent Ceylan noch Leute ins Spiel, die sich auf keinen Fall unter der Maske verstecken. Wie wäre es mit Reinhold Messner? Der hat an einem Fuß nur drei Zehen – so wie der Frosch.
Alpakas Füße sorgen für wilde Spekulationen
Auch dem Alpaka schaut die Jury ganz genau auf die Füße. Die sind nämlich sehr klein. Das reicht für eine wahre Spekulationsflut: Cathy Hummels, Karoline Herfurth, Nazan Eckes, Jasmin Schwiers oder Josefine Preuß. Suchen Sie sich irgendjemanden aus, am sichersten ist, dass keiner aus dem Rateteam eine Ahnung hat.
Dann betritt die Katze von Karl Lagerfeld die Bühne und singt ziemlich schief. Die Jury glaubt trotzdem, einen „super Superstar“ erkannt zu haben. Das Skelett ist das musikalische Highlight der Staffel. Deswegen singt es nach vieeeelen Werbepausen als letztes. Bülent Ceylan hat Helene Fischer im Verdacht, weil sie nicht auf seine Nachrichten antwortet. Ob das mit der Show zu tun hat, ist allerdings unklar. Twitter vermutet weiterhin Sarah Lombardi.
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Nilpferd, Alpaka, Katze und die Erdmännchen wackeln. Einer muss seine Maske ablegen. Die Zuschauer entscheiden sich für das Alpaka. Darunter steckt Sylvie Meis. Woran man sie hätte erkennen können? An einer Gesichtswurst. Bitte was? Eine Wurstscheibe mit dem Gesicht des Alpakas? So ist es.
Bei ihrem allerallerallerersten Job stand Sylvie Meis nämlich nicht auf der Bühne, sondern hinter der Wursttheke. Das hätte man sehen können. Zumindest wenn man ein ausgebildeter Profiler mit 30 Jahren Berufserfahrung ist …