Essen. Drei Musiker hat das RTL-Publikum am frühen Sonntagmorgen in das Finale der Castingshow "Das Supertalent" gewählt. Am 19. Dezember kämpfen in Köln Oliver Roemer (41), Robert Istel (10) und Petruta Fischer (29) um den Sieg.
Wer „Das Supertalent” bei RTL sieht, dem ist nichts Menschliches fremd. Da hüpfen nackerte Chippendales für ganz einfache Ansprüche herum, und ein alpenländischer Akkordeonspieler, der mit Katzenmusik offensichtlich auf den Hund gekommen ist. Das Publikum ist aber nicht so doof, wie mancher Spötter glaubt: Es wählte diese Herrschaften in der Nacht zu gestern einfach nicht ins Finale.
Stattdessen kommen drei Musiker ins Finale. Pfundskerl Oliver Roemer kämpft in Köln am 19. Dezember um den Sieg.
Der 41-Jährige hat starke Konkurrenz. Robert Istel, ein zehnjähriger Knirps aus Leipzig, legte eine große Vorstellung als Wiedergeburt des jungen Michael Jackson hin.
Am emotionalsten aber wirkte Petruta Fischer (29) aus Osnabrück. Die gebürtige Rumänin ließ Herzen mit ihrer Planflöte schmelzen – zudem sie versprach, als „Supertalent” ihre behinderte Schwester Elena in der alten Heimat zu unterstützen. Elena, begleitet von einer weiteren Schwester, kam denn auch auf die Bühne. Das Finale, so scheint es, folgt einem Hit von Michael Holm: „Tränen lügen nicht”.