München. Der Schauspieler Maximilian Brückner hat keine guten Erinnerungen an die Dreharbeiten für eine erotische Sequenz in seinem neuen "Tatort". Die Szene sei ihm unangenehm gewesen, sagte er in einem Interview. Die Folge mit der heiklen Szene wird Ende April gesendet.
Verbrecher jagen ist das eine, Haut zeigen das andere: Den Dreh zu einer Bettszene für den neuen "Tatort" fand Hauptdarsteller Maximilian Brückner alles andere als angenehm. «Peinlich. Gott sei Dank war's keine richtige Sex-Szene. Trotzdem: Da steht ein Team um dich herum, und du machst einen auf wilde Erotik», sagte Brückner, der den in Saarbrücken ermittelnden «Tatort»-Kommissar Kappl spielt, dem Nachrichtenmagazin «Focus». Die Folge «Bittere Trauben» wird am 26. April ausgestrahlt.
Der Münchner Liedermacher Konstantin Wecker spielt darin an Brückners Seite Kappls Vater. Die Vater-und-Sohn-Beziehung der beiden während der Dreharbeiten würde auch privat funktionieren, sagte Wecker «Focus». «Diese Drehtage über habe ich mir gedacht, das wäre eigentlich schön, einen Sohn in dem Alter zu haben. Wenn du mein Bub wärst, das tät' mir gut gefallen», erklärte der 61-Jährige. Brückner ergänzte: «Wir wären ein gutes Gespann. Wir könnten uns gut unterhalten.»
Gutes Gespann
Brückner stellt seit Herbst 2006 «Tatort»-Kommissar Franz Kappl dar, der von München an die Saar geschickt wurde. «Bittere Trauben» ist sein vierter Fall. (ap)