Berlin. Nach der Panne bei “Newtopia“ meldet sich Prozudent John de Mol zu Wort. Von Betrug wolle er nichts wissen. “Von allen Reality-Projekten ist “Newtopia“ mit Sicherheit am wenigsten beeinflusst. Es ist also real“, sagt der Erfinder in einem Interview.
Nach den Worten von "Newtopia"-Erfinder John de Mol gibt es in dem kameraüberwachten Camp der 15 Aussteiger regelmäßig Kontakte mit den Machern der Sendung, jedoch kein Drehbuch. "Von allen Reality-Projekten ist "Newtopia" mit Sicherheit am wenigsten beeinflusst. Es ist also real", beteuerte de Mol (59) in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Donnerstag) über die jüngsten Vorgänge in der Sat.1-Show.
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"Es wird nur bisweilen gesagt: "Hey, Leute, Ihr habt hier einen Job zu machen - also erfüllt eure Aufgabe! Ihr und wir haben ein Ziel. Deswegen habt ihr euch beworben. Ihr wurdet gecastet, ausgewählt - und verliert das nicht aus den Augen." Was die damit machen, ist die alleinige Entscheidung der Pioniere."
Ein Drehbuch gebe es nicht, betonte de Mol. Eine Kamera hatte in der Scheune des Camps in König Wusterhausen gefilmt, wie eine Vertreterin der Produzenten Teilnehmern Vorschläge machte. Gefragt seien "große Projekte", etwa dass Bewohner ein Baumhaus bauen oder Tätowierungen anbieten. "Das ist eine außerordentliche Entscheidung, weil ich persönlich davon nichts wusste", sagte de Mol.
"Jeden Tag müssen einmal die Batterien für die Mikrofone ausgetauscht werden. Dies passiert in einem Technikraum, wo selbstverständlich geredet wird. Es kann passieren, dass dort Tipps gegeben werden oder Hinweise." (dpa)