Münster. Wegen Überfüllung geschlossen hieß es am Wochenende am wiedereröffneten Landesmuseum in Münster. Nach dem ersten Ansturm kommt nun der Alltag. Das Landesmuseum für Kunst und Kultur hat seinen Regelbetrieb nun aufgenommen. Das Museum kann 2100 Gäste gleichzeitig fassen.

Das Landesmuseum für Kunst und Kultur in Münster hat am Dienstag seinen Regelbetrieb aufgenommen. Am ersten Wochenende hatten 35 000 Menschen das wiedereröffnete Haus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe besucht. Am Freitag, Samstag und Sonntag war der Eintritt frei. Fassen kann das Museum gleichzeitig rund 2100 Gäste. Mehrmals war die Kapazität nach Angaben einer Sprecherin am ersten Wochenende erschöpft, die Kasse musste geschlossen werden und vor dem Eingang bildete sich eine 100 Meter lange Schlange.

In rund 100 Führungen, zehn Workshops, mit Flyern und Postkarten sowie persönlicher Ansprache stellten rund 100 Mitarbeiter des Museums am Wochenende das neue Haus vor. Bis Mitternacht am Freitag kamen rund 5000 Besucher. Der publikumsstärkste Tag war die Lange Nacht der Museen am Samstag mit 18 000 Gästen. Am Familien-Sonntag kamen 12 000 Besucher.

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Ausstellungsfläche auf 7500 Quadratmeter vergrößert

"Wir sind alle sehr glücklich, dass unsere Eröffnung mit so einer großen Euphorie in der Bevölkerung aufgenommen wurde", erklärte Museumsdirektor Hermann Arnhold laut einer Pressemitteilung am Dienstag.

Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe hat durch den rund 50 Millionen Euro teuren Neubau seine Ausstellungsfläche um 1800 auf 7500 Quadratmeter vergrößert. Die Sammlung mit über 300 000 Exponaten umfasst Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Möbel, Münzen, Kunsthandwerk, Plakate und Landkarten der westfälische Landesgeschichte. (dpa)