Paris. Die Pariser Orangerie zeigt mehr als 100 Gemälde und Papierarbeiten des Malers und Romanautor Emile Bernard. Sie will damit den Künstler rehabilitieren. Denn Bernard stand als Impulsgeber im Schatten Gauguins. “Bernard ist zeitlebens verkannt worden“, sagte der Kurator Rodolphe Rapetti.

Mit über 100 Gemälden und Papierarbeiten widmet die Pariser Orangerie dem Maler, Grafiker, Kunsttheoretiker und Romanautor Emile Bernard (1868-1941) erstmals eine umfassende Werkschau.

Bernard gilt als einer der innovativsten Maler zu Beginn der Moderne. Er hatte zusammen mit Paul Gauguin die sogenannte Malerschule von Pont-Aven ins Leben gerufen, die dem Post-Impressionismus zuzurechnen ist. Die Schau ist in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bremen entstanden und dauert bis zum 5. Januar.

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Anschließend ist die Ausstellung in Bremen zu sehen

Die Orangerie will den Künstler damit rehabilitieren. Denn Bernard stand als Impulsgeber im Schatten Gauguins. "Bernard ist zeitlebens verkannt worden", sagte der Kurator Rodolphe Rapetti.

Bernard, der mit Gauguin brach, ließ sich für mehrere Jahre in Ägypten nieder. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich im Jahr 1904 fand er an die Pariser Avantgarde keinen Anschluss mehr. Die Ausstellung ist anschließend unter dem Titel "Émile Bernard - Am Puls der Moderne" in der Kunsthalle Bremen zu sehen. (dpa)