Las Vegas. Sieben Preise sahnte Pop-Sänger Justin Timberlake bei den Billboard Awards ab. Unter anderem wurde er in den Kategorien bester Künstler, bestes Rhythm and Blues-Album und bester männlicher Künstler geehrt. Highlight der Veranstaltung: Michael Jackson tanzte als Hologramm zu “Slave to the Rhythm“.
Justin Timberlake hat bei den Billboard Awards mit sieben Preisen abgeräumt, unter anderem in den Kategorien bester Künstler, Bestes Rhythm and Blues-Album und bester männlicher Künstler. Beste weibliche Künstlerin bei der Preisverleihung in Las Vegas wurde Katy Perry. Beste Newcomerin wurde die Neuseeländerin Lorde.
Die Auszeichnung für das beste Rock-Album ging an die aus Las Vegas stammende Band "Imagine Dragons" für ihr Debütwerk "Night Visions". Jennifer Lopez bekam den "Icon Award" für ihr Lebenswerk, ihr Ex-Mann Marc Anthony gewann in der Kategorie "Top Latin Artist".
Erfolgreiche Auftritte in sozialen Netzwerken wurden geehrt
Eine Reihe von Preisen wurde auch für erfolgreiche Auftritte in den Online-Medien und den sozialen Netzwerken vergeben. In der Kategorie "Best Social Artist" gewann Justin Bieber, "Top Streaming Artist" wurde Miley Cyrus. Katy Perry wurde in der Kategorie "Best Digital Songs Artist" ausgezeichnet.
Für unfreiwillige Lacher hat das US-Model Kendall Jenner (18) gesorgt. Die Halbschwester von Promi-Sternchen Kim Kardashian (33) sollte bei der Preisverleihung in Las Vegas die australische Boyband 5 Seconds of Summer ansagen. Doch offenbar hatte sie Probleme, den Namen der Band vom Teleprompter abzulesen. Sie stockte, lachte, bückte sich kurz und sagte zum Publikum: "Leute, ich bin die schlechteste Vorleserin."
Michael Jackson performt als Hologramm
Der Patzer löste zahlreiche Kommentare in den sozialen Netzwerken aus. Jenner selbst twitterte nach der Show: "Als wenn ich nicht schon aufgeregt genug gewesen wäre: Ich lasse nie wieder meine Kontaktlinsen zuhause."
Bei der Preisverleihung in Las Vegas wurde auf einer Spezialbühne ein Hologramm einer Performance von Michael Jackson gezeigt. Ein Gericht hatte zuvor die Nutzung der Aufnahmen des 2009 gestorbenen Künstlers genehmigt. Ein Produktionsteam hatte monatelang daran gearbeitet, die Performance des Titels "Slave to the Rhythm" aufzubereiten und umzusetzen. Der holographische Jackson war am Sonntag auf einer Nebenbühne mit einer Band und Tänzern zu sehen. (dpa)