New York. . Jedes Jahr wird künftig ein Stückeschreiber mit einem Philip-Seymour-Hoffman-Preis ausgezeichnet werden. Preisgeld: 45.000 Dollar. David Katz, ein Freund des verstorbenen Schauspielers, hat die Ehrung ins Leben gerufen. Die Finanzierung erstritt Katz vor Gericht gegen ein Boulevardblatt. Der “National Enquirer“ hatte ihm und Hoffman eine Liebesaffäre unterstellt.

Zu Ehren des kürzlich verstorbenen US-Schauspielers Philip Seymour Hoffman wird ein neuer Theaterpreis geschaffen. Die dafür gegründete American Playwriting Foundation soll jährlich einen Stückeschreiber auszeichnen, der ein Preisgeld von 45.000 Dollar (fast 33.000 Euro) erhält, wie am Dienstag in New York bekannt wurde. Finanziert wird die Auszeichnung durch das US-Boulevardblatt "The National Enquirer" und dessen Verlag American Media Inc.

Die Gründung des Theaterpreises geht auf David Katz, einen Freund Hoffmans zurück. Wie sein Anwalt Judd Bernstein der Nachrichtenagentur AFP sagte, erstritt Katz in einer außergerichtlichen Einigung mit dem "National Enquirer" die Finanzierung der neuen Auszeichnung, nachdem das Blatt fälschlicherweise über eine Liebesaffäre zwischen Katz und Hoffman berichtet hatte. Der Artikel erschien drei Tage nach dem Tod Hoffmans, der mutmaßlich an einer Überdosis Heroin starb.

Nachdem Katz gegen den Bericht vorging, zog der "Enquirer" diesen zurück. Zudem wird er eine ganzseitige Entschuldigung in der "New York Times" von Mittwoch bezahlen. (afp)