Duisburg. Das Lehmbruck Museum in Duisburg hat am Donnerstag sein Ausstellungsprogramm für das Jubilläumsjahr 2014 bekanntgegeben. Zum 50-jährigen Bestehen zeigt das Haus Werke seines Namensgebers Wilhelm Lehmbruck, zudem wird es Einzelausstellungen und Antikriegsplastiken zu sehen geben.

Im Jubiläumsjahr 50 Jahre nach der Eröffnung des Lehmbruck Museums lässt das Haus die erste Ausstellung mit Werken von Wilhelm Lehmbruck wieder auferstehen. In der zweiten Jahreshälfte 2014 zeigt das Skulpturenmuseum in Duisburg eine Rekonstruktion der Schau wie Besucher sie 1964 erlebten, teilte das Haus am Donnerstag bei der Vorstellung des diesjährigen Programms mit. Die Jubiläumsausstellung "Sculpture 21st" schaue jedoch auch in die Gegenwart: Mit Werken zeitgenössischer Bildhauer und Künstler wolle sich das Museum einer Positionsbestimmung der Bedeutung von Skulptur im 21. Jahrhundert nähern, heißt es in der Ankündigung.

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100 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs beschäftigt sich die Ausstellung "Zeichen gegen den Krieg" mit Antikriegsplastiken (11. September bis 7. Dezember). Lehmbrucks "Gestürzter", die Skulptur eines gekrümmten, in die Knie gegangenen Soldaten, sei als Reaktion auf den Kriegsausbruch entstanden und soll Ausgangspunkt für die Ausstellung sein. Gezeigt werden auch neuere Arbeiten zum Thema Krieg, etwa des US-Amerikaners Duane Hanson oder des israelischen Künstlers Gil Shachar.

Darüber hinaus sind im Lehmbruck Museum in diesem Jahr unter anderem Einzelausstellungen des Fotokünstlers Mischa Kuball ("New Pott: Neue Heimat im Revier", vom 22. Februar bis 11. Mai) und des Künstlers Antonius Höckelmann (14. Dezember bis 25. Januar 2015) zu sehen. (dpa)