Essen. Das Gedichtespiel ist ein Forenspiel auf DerWesten mit einer aktiven Dichtergemeinde. In dieser Woche holte sich 'hawk' den Titel des Gedichts der Woche und schrieb aus fünf vorgegebenen Worten gebetsartige Zeilen zum Web 2.0, die einigen Interpretationsspielraum offen lassen.

Lyrik muss nicht immer staubtrockene, schwere Kost sein, wie unsere Forendichter im Gedichtespiel immer wieder unter Beweis stellen. So auch der aktuelle Wochensieger hawk, herzlichen Glückwunsch!

Das Gedichtespiel - Die Regeln

Das Gedichtespiel ist ein Lyrikwettbewerb aus dem Forum von DerWesten. Einmal pro Woche gibt die Redaktion fünf Begriffe vor. Aus diesen sollen die Dichter und Denker des Forums ein Gedicht verfassen, das rund zwölf Zeilen umfassen sollte. Zu welchem Thema gedichtet wird, bleibt der individuellen Kreativität überlassen. Die einzelnen Zeilen sollten sich reimen. In der vergangenen Woche lauteten die Dichterworte: Spam - online - Admin - Web 2.0 - bloggen.

Das Gedicht der Woche

Du bist ja immer online. / Ich logg mich bei dir ein. / Und blogg, was heut so lief - / lief es auch wieder schief. / Willst mich von Spam erlösen, / Bewahrst mich vor dem Bösen. / Die Firewall ist dicht. / Den Admin brauch ich nicht. / Dein ist das exzellente / Web 2.0, das transzendente. / Ich ehr den guten Namen / deiner Domain. Ja. Amen.

hawk

Alle Gedichte der Vorwoche können Sie in unserem Forum lesen. Vielleicht möchten Sie sich ja auch selbst an der nächsten Runde beteiligen. Diese Woche geht es um die folgenden fünf Begriffe:

fünf - Narr - Burg - schunkeln - Reue

Jede Woche winkt dem Sieger des Gedichtespiels ein Preis. Diese Woche handelt es sich um den Roman: "Titan" von Robert Harris (Heyne).

Über das Buch:

Rom im Jahr 63 v. Chr.: Cicero ist endlich Konsul. Im Wahlkampf hat er sich gegen den korrupten Patrizier Catilina durchgesetzt. Aber zur Verwirklichung seiner politischen Ideale läuft ihm die Zeit davon, denn Catilina hat den Kampf noch nicht aufgegeben: Zusammen mit enttäuschten Aristokraten, Veteranen, Kriminellen und anderem Gesindel bereitet er eine große Verschwörung vor, um an die Macht zu gelangen. Aber welche Rolle spielt der umtriebige Caesar dabei? Der Einfluss seines Kontrahenten wächst unaufhörlich, und Cicero muss seine Tugendhaftigkeit auf die zwangsläufige Probe stellen: Wenn man die Macht im Staat innehat – ist es dann gerechtfertigt, illegale Methoden anzuwenden, um die Republik zu retten? Schließlich erfährt Cicero von einer konspirativen Sitzung, auf der seine Ermordung geplant wurde ...

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