Pilton. . Die Rolling Stones sind am Samstagabend erstmals beim Glastonbury-Musikfestival im Westen Englands aufgetreten. Die Band um Mick Jagger eröffnete mit “Jumping Jack Flash“ ihren von den Fans langersehnten Auftritt. Jagger (69) fegte in einem Sakko aus grünen Pailletten gewohnt energisch über die große Festivalbühne.
Nach mehr als 50 Jahren im Musikgeschäft haben die Rolling Stones ihr Debüt beim Glastonbury-Festival gegeben. Vor tausenden Fans des traditionsreichen Musikfestivals im englischen Somerset legte die Band ein über zweistündiges Bühnen-Feuerwerk hin.
Im grünen Glitzersakko und mit echtem Feuerwerk im Hintergrund eröffnete Mick Jagger mit dem Klassiker "Jumpin Jack Flash" den musikalischen Parcours, für "Sympathy for the Devil" wechselte er in einen Mantel aus schwarzen Straußenfedern.
"Solltet ihr diese Band zum ersten Mal gesehen haben, dann kommt wieder", scherzte der fast 70-Jährige mit den Fans, von denen viele noch nicht einmal geboren waren, als die Stones ihre ersten Auftritte hatten. Viele von ihnen hatten bis zu zwölf Stunden vor dem Konzert bereits ihre Plätze eingenommen.
Auch Prinz Harry kam zum Glastonbury-Festival
Nach Angaben von britischen Rundfunksendern gehörten zu den Festivalbesuchern am Samstag auf Prinz Harry, Fußball-Star Wayne Rooney, Supermodel Kate Moss und andere britische Stars.
Glastonbury-Gründer Michael Eavis brauchte nach eigenen Angaben mehrere Jahre, um die Stones auf seine Farm zu locken.
Da die Organisatoren davon ausgingen, dass sich ein Großteil der 135.000 Festival-Teilnehmer das kleine Stück Musikgeschichte nicht entgehen lassen wollte, hatten sie den Platz um die Bühne eigens für den Auftritt erweitert. (afp/dpa)