Essen. . Friedensreich Hundertwasser ist bekannt für seine farbenfrohe, ornamentale Kunst. Heute vor 83 Jahren wurde er in Wien geboren. Hundertwasser wird deshalb von der Suchmaschine Google mit einem besonderen Logo, dem Doodle, geehrt.

An Friedensreich Hundertwasser erinnert heute das Bild auf der Google-Startseite: Ein buntes, geschwungenes Gebäude, das eher gewachsen als gebaut aussieht – das Doodle greift die wichtigsten Elemente von Hundertwassers Werk auf. Dazu gehören auch die charakteristischen Zwiebelturmspitzen sowie die Pflanzen, die auf den Dächern wachsen.

Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser kam 1928 in Wien zur Welt. Damals hieß er noch ganz schlicht Friedrich Stowasser. Den Namen formte der Künstler im Laufe seines Lebens selbst. So wurde aus „Stowasser“ deshalb „Hundertwasser“, weil die Vorsilbe „Sto“ in zahlreichen slawischen Sprachen „hundert“ bedeutet.

Friedensreich Hundertwasser wuchs ohne seinen Vater auf

Von frühester Kindheit an war Hundertwasser Halbwaise. Obwohl er aus einer jüdischen Familie kam, gelang es seiner Mutter, sich und ihren Sohn unversehrt durch den Krieg zu bringen – unter anderem, indem sie ihn katholisch taufen ließ und auch zur Hitlerjugend schickte.

Seine künstlerische Arbeit wurde von zahlreichen Reisen geprägt. So schuf Hundertwasser Gemälde, Drucke und Radierungen, aber auch Gebrauchsgegenstände wie Münzen oder Briefmarken. Einen großen Anteil seines künstlerischen Schaffens nahm die Architektur ein. Hier setzte sich Hundertwasser, der auch in der Umweltschutzbewegung engagiert war, für organische Formen und gegen die üblichen, kantigen Zweckbauten ein. Vielen Schülern ist Friedensreich Hundertwasser dadurch bekannt, dass er eine Sonderausgabe des Latein-Wörterbuchs „Der kleine Stowasser“ gestaltete.

Werke von Friedensreich Hundertwasser in NRW

Friedensreich Hundertwasser hinterließ auch Spuren in Nordrhein-Westfalen. So entstand 2005, fünf Jahre nach seinem Tod, das Essener „Ronald McDonald Haus“. Schwer kranke Kinder, die an der Essener Uniklinik behandelt werden, können zusammen mit ihren Eltern in dem Haus unterkommen.

Bereits seit den Achtzigerjahren gibt es in Hamm den Maximilianpark, an dessen Entstehung Hundertwasser ebenfalls beteiligt war. In Wülfrath schuf Hundertwasser das Wohngebiet "Düsseler Tor" samt Kindergarten mit seiner prägnanten, goldenen Zwiebelturm-Spitze.

Ruhrgebiet - In Echt

So ist das alte Ruhrgebiet: ein Taubenvater mit einem seiner Lieblinge in der Siedlung Eisenheim in Oberhausen. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
So ist das alte Ruhrgebiet: ein Taubenvater mit einem seiner Lieblinge in der Siedlung Eisenheim in Oberhausen. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Ein Teil des neuen Ruhrgebiets: das Hundertwasser-Haus in Essen. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Ein Teil des neuen Ruhrgebiets: das Hundertwasser-Haus in Essen. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Die Zeche Auguste in Marl im Sonnenuntergang. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Die Zeche Auguste in Marl im Sonnenuntergang. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Alt und neu zugleich: Der Traditionsverein FC Schalke 04 spielt in der modernen Veltins-Arena. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Alt und neu zugleich: Der Traditionsverein FC Schalke 04 spielt in der modernen Veltins-Arena. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Nein, keine Weinbrand-Werbung. So gemütlich geht's in Castrop-Rauxel am Lagerfeuer zu. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Nein, keine Weinbrand-Werbung. So gemütlich geht's in Castrop-Rauxel am Lagerfeuer zu. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Alt trifft neu: In der Kokerei Hansa in Dortmund finden heute oft Konzerte statt. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Alt trifft neu: In der Kokerei Hansa in Dortmund finden heute oft Konzerte statt. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Modernes Wohnen im Ruhrgebiet: das Bauhaus-Karree in Duisburg. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Modernes Wohnen im Ruhrgebiet: das Bauhaus-Karree in Duisburg. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Arbeitskleidung von Bergmännern hängt in der Kaue der Zeche Consolidation in Gelsenkirchen von der Decke herab. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Arbeitskleidung von Bergmännern hängt in der Kaue der Zeche Consolidation in Gelsenkirchen von der Decke herab. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Effi Briest beim Ausritt? Nein, denn auch in Witten-Durchholz kann man Kutsche fahren. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Effi Briest beim Ausritt? Nein, denn auch in Witten-Durchholz kann man Kutsche fahren. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Noch ein morbider Blick auf die gestorbene Arbeiter-Vergangenheit: ausgediente Arbeitsschuhe auf der Zeche Hannover in Bochum. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Noch ein morbider Blick auf die gestorbene Arbeiter-Vergangenheit: ausgediente Arbeitsschuhe auf der Zeche Hannover in Bochum. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Heilige Prozession, profane Sportler: Fronleichnam in Hattingen. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Heilige Prozession, profane Sportler: Fronleichnam in Hattingen. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Genau, echt doof. Das musste unbedingt an die Kokerei Zollverein in Essen geschrieben werden. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Genau, echt doof. Das musste unbedingt an die Kokerei Zollverein in Essen geschrieben werden. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Eine unmissverständliche Warnung in der Kokerei Hansa in Dortmund. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Eine unmissverständliche Warnung in der Kokerei Hansa in Dortmund. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
So, und zum Schluss noch ein schöner Haufen Deputatkohle, aufgenommen in Castrop-Rauxel. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
So, und zum Schluss noch ein schöner Haufen Deputatkohle, aufgenommen in Castrop-Rauxel. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Und ganz zum Schluss der Deckel des Bildbandes. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
Und ganz zum Schluss der Deckel des Bildbandes. (Foto: Ruhrgebiet - In Echt)
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