Essen. Wer kennt das nicht? Man sieht ein tolles Landschaftsbild und fragt sich, was denn wohl links und rechts des Bildausschnittes liegt. Doch mit ein bisschen Fotogeschick und den richtigen PC-Programmen muss die Frage nicht unbeantwortet bleiben.

Inspiriert vom tollen Panoramabild vom Schloss Wittringen in Gladbeck, das wolle027 in seinem Blog veröffentlicht hat, befasst sich die heutige Community-Schau mit den Grundlagen von Panorama-Fotos.

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen drei Arten von Panoramen:

Standard

Standard-Panorama-Fotos, die einen sehr weiten Bildausschnitt vermitteln. Ohne Bearbeitungstricks geht dies nur mit speziellen Weitwinkel-Objektiven, die einen extrem großen Bildwinkel ermöglichen. Leichter geht es jedoch mit einer eingebauten Panorama-Funktion, die das erste Foto im Finder leicht transparent anzeigen, damit man das folgende Foto quasi nahtlos anfügen kann. Diese Funktion wird auch auch „Stitch-Modus“ genannt und findet sich unter anderem in Kameras von Fujifilm, Olympus, Pentax und Canon wieder. Auch die Kameras in vielen Handys ermöglichen die Aufnahme von extremen Weitwinkel-Aufnahmen.

Fortgeschritten

360° Panoramen: Schon anspruchsvoller, da hier eine Vielzahl von Fotos nahtlos miteinander verknüpft werden müssen. So hat wolle027 für sein eindrucksvolles Panorama vom Schloss Wittringen zwölf Fotos genutzt. Der Einsatz eines Stativs ist unbedingt zu empfehlen. Sind die Bilder im Kasten, folgt der Einsatz einer speziellen Software, mittels der man die einzelnen Fotos zu einer Collage zusammensetzt. Wie wolle027 in seinem Blog schrieb, gibt es derzeit kein Gratis-Programm, welches uneingeschränkt empfehlenswert ist. Dennoch gibt es die Möglichkeit, sich zunächst einmal kostenfrei die ersten Gehversuche in Sachen 360°-Fotos zu starten: Der Herteller tshsoft stellt eine 30-Tage Testversion seines Programmes PanoramaStudio 2 zur Verfügung: Hier der Link. Ebenso verfährt The Panorama Factory mit dem Programm gleichen Namens: Panorama Factory Version 5.3

Profi

360°/180°-Panoramen: Die Königsdiziplin. Hier wird das Panorama sowohl in horizontaler und vertikaler Richtung aufgenommen, was enorm viel Erfahrung und Fotografiekenntnisse voraussetzt. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, sind folgende Links empfehlenswert:

Bitte beachten Sie, dass Sie für manche der Websites spezielle Erweiterungen (sogenannte Plug-Ins) benötigen. So wird häufig Adobe Flash oder Apples Quick-Time für das Betrachten mancher Websites vorausgesetzt.