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Sollte sein Nachfolger Schwierigkeiten mit der Sendung haben, sei Gottschalk nicht aus der Welt. Das verkündete er am Donnerstagabend bei Maybrit Illner. Es wirkte ganz, als wolle er sich für die „Wetten, dass..?“-Moderation doch ein Hintertürchen offenhalten.
Möglich, dass Thomas Gottschalk erste Zweifel plagen. Einerseits sagte er zwar in Maybrit Illners Sendung am Donnerstagabend, dass es für einen Moderator nach 25 Jahren völlig in Ordnung sei, den Rückzug anzutreten. Andererseits schob er aber einen Satz hinterher, der hellhörig machte: „Wer immer mir nachfolgt, stellt das Ding auf Null und zeigt mal wie es geht. Und wenn es nicht geht: Ich bin ja nicht aus der Welt“. Die Moderatorin hakte nicht weiter nach und ließ das Raunen, das durchs Studiopublikum ging, für sich sprechen.
Bemerkenswert ist Gottschalks Andeutung vor allem angesichts angesichts seiner bisherigen Karriere bei „Wetten, dass..?“. 1992 hatte Wolfgang Lippert für knapp ein Jahr die Moderation der Sendung übernommen. Weil die Quoten aber rapide sanken, riss Gottschalk das Ruder wieder an sich. Ob er mit seiner Äußerung andeuten wollte, dass er seinem Nachfolger als Coach zur Seite stehen oder selbst wieder vor die Kamera treten werde, bleibt offen. (caz)