Essen. Bei den Zollvereinkonzerten setzt man künftig stärker auf Jazz und Weltmusik. Ab Sonntag gehts in die nächste Runde. Dann tritt der Unichor unter Hermann Kruse mit dem Dortmunder Steeldrum-Orchester „Bäng Bäng“ auf.
War die Reihe der Zollvereinkonzerte bisher eher klassisch und von einer guten Portion Jazz geprägt, so wird ab Sonntag einiges anders. Bereits beim Auftritt des Unichores am 6. Februar (Wiederholung auf Grund der großen Nachfrage am 7. Februar) unter Hermann Kruse mit dem Dortmunder Steeldrum-Orchester „Bäng Bäng“ setzt man auf Ungewohnteres. Es erklingt die „Karibische Messe“ des us-amerikanischen Komponisten Glen McClure, die in der Originalinstrumentierung auf dem Welterbe ihr deutsche Erstaufführung erfährt. McClure verbindet darin Gebete des Franz von Assisi mit karibischen Musiktraditionen.
Am 24. Februar geht es jazzig weiter. Dann ist die Paul Shigihara Group „One World“ zu Gast. Auch Shigihara, 1955 in Tokio geboren und im Rheinland aufgewachsen, wo er Renaissancelaute und klassische Gitarre studierte, steht nunmehr als Solo-Gitarrist der WDR Bigband für Cross over. Auf Zollverein ist er mit Martin Gjakonovski (Bass), Mario Argandona (Schlagzeug und Percussion) und Bruno Müller (Gitarre) zu erleben.
Weltmusik steht am 10. März mit dem französischen Musiker und Komponisten René Aubry auf dem Programm. In „Folklore imaginaire“ lässt er, dessen Musik auch die legendäre Pina Bausch in ihren Choreografien immer wieder inspirierte, akustische Welten entstehen.
Am 6. Mai bringt Klaus Feßmann nicht nur gregorianischen Choral und Musik für keltische Harfe mit, sondern lässt auch Steine erklingen.. Info zu allen neun Konzerten: www.zollverein.de. Beginn: 20 Uhr. 81 22 200.