Dortmund. Die Kindermitmach-Ausstellung „Der Uhr auf der Spur“ ist ab dem 13. Oktober in der DASA Dortmund zu sehen. Für Kinder gibt es viel zu entdecken.

Wir reden ständig von der Zeit. Doch was ist das eigentlich? Kann man sie fühlen oder sehen? Und wie kann man sie erklären? Das können Kinder zwischen 3 und 12 Jahre jetzt in der neuen Kindermitmach-Ausstellung „Der Uhr auf der Spur“ in der DASA Arbeitswelt in Dortmund erfahren. Die Ausstellung eröffnet am Sonntag, 13. Oktober, und wird bis zum 24. August 2025 zu sehen sein. In unterschiedlichen Themenwelten lernen die Kinder etwas über die verschiedene Aspekte der Zeit. Dabei können sie sich auch an einigen Stationen selbst ausprobieren.

Für Kinder, die noch nicht lesen können (3 bis 7 Jahre), geht es in das Örtchen „Jederzeit“. In der Stadt leben viele Menschen mit unterschiedlichen Berufen, die alle etwas mit der Zeit zu tun haben. Was genau, können die Kinder an insgesamt 14 verschiedenen Stationen erfahren. Bei einem Feuerwehrmann geht es zum Beispiel darum, ganz schnell zu sein. Er muss nämlich ein Feuer bekämpfen, bei dem die Kinder ihm helfen können.

Bei der neuen Mitmach-Ausstellung gibt es für die älteren Kinder fünf verschiedene Themenbereiche

Ruhiger geht es dann beim Fischer zu, der sehr geduldig sein muss. Die kleinen Besucherinnen und Besucher können sich gemeinsam mit dem Fischer auf sein Boot begeben und ihm dabei helfen, Fische zu fangen. Bei der Schauspielerin geht es dann in längst vergangene Zeiten. Bei ihr können sich die Kinder in verschiedene Kostüme werfen und so in die Vergangenheit eintauchen.

Auf eine abenteuerliche Reise geht es hingegen für die älteren Kinder (8 bis 12 Jahre). In fünf verschiedenen Themenbereichen lernen sie, welchen Einfluss die Zeit auf das Leben nehmen kann. Im Urwald zeigt ihnen ein Naturforscher zum Beispiel, welche Rolle die Zeit in der Natur spielt. Dabei können sich die Kinder in ein Zelt legen und an der Decke beobachten, was sich in den einzelnen Jahreszeiten alles verändert. Auch wird ihnen beigebracht, welche Blumen zu welcher Zeit blühen. Die Kinder können ihre Lieblingsblumen dann auch nachbasteln.

In der neuen Mitmach-Ausstellung können die Kinder auf Albert Einstein treffen

Danach geht es weiter in die Stadt. Dort wird den Kindern gezeigt, wie sich das Leben über die Jahre verändert hat. Auf kleinen Karten können sie entdecken, wie sich die Menschen zu früheren Zeiten in der Stadt fortbewegt und gekleidet haben. Aber auch, wie ihr Zuhause damals ausgesehen haben. Im Labor treffen sie dann auf die 100 Jahre alte Laborantin, die erklärt, was es bedeutet älter zu werden. Die Kinder bekommen gezeigt, wie sich der Körper im Laufe der Zeit verändert. Aber auch, wie das Blut durch den Körper gepumpt wird.

In der neuen Kindermitmach-Ausstellung lernen die Kinder in der Uhrmacherwerkstatt, wie sich die Uhr über die Jahre hinweg verändert hat.
In der neuen Kindermitmach-Ausstellung lernen die Kinder in der Uhrmacherwerkstatt, wie sich die Uhr über die Jahre hinweg verändert hat. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann

Danach geht es hoch hinaus – es geht nämlich ins Weltall. Die Kinder bekommen von einer Astronautin erklärt, wie eigentlich Tag und Nacht entstehen. Zudem können sie schwarze Löcher erkunden und auf den bekannten Wissenschaftler Albert Einstein treffen, dem sie auch unterschiedliche Fragen stellen können. In der Uhrmacherwerkstatt dreht sich dann alles um die Uhr. Die Kinder lernen, wie Menschen früher die Zeit mithilfe von Wasser oder der Sonne gelesen haben. Und sie können sich sogar selbst darin ausprobieren, eine Uhr zusammenbauen.

Zur neuen Kindermitmach-Ausstellung gibt es ein pädagogisches Begleitprogramm

Zur Ausstellung gibt es auch ein pädagogisches Begleitprogramm. In zwei 60-minütigen Workshops finden die Jüngeren gemeinsam mit dem Drachen Muckl heraus, was Tagesabläufe und Jahreszeiten sind. Bei den Älteren sind die „Zeitkobolde“ los, die sich in 90 Minuten auf eine rasante Jagd nach der Uhr begeben. Zudem gibt es einen Thementag, der Familien ins Weltall führt. Spaziergänge zu den „Wetterpflanzen“ runden die Angebote ab.

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Geöffnet hat die Ausstellung montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist für Kinder und Schüler bis 18 Jahre frei, eine Familienkarte kostet 9 Euro. Für Gruppen und Schulklassen ist eine vorherige Anmeldung empfehlenswert. Weitere Infos unter www.dasa-dortmund.de sowie beim DASA-Besuchsservice unter 0231/90712645.

„Der Uhr auf der Spur“ ist eine Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim und des Grazer Kindermuseums FRida & freD und wurde durch die Klaus Tschira Stuftung ermöglicht.