Frankfurt. Sechs Romane sind für den Deutschen Buchpreis nominiert. Sie alle erkunden laut Jury „Licht und Dunkel unserer jüngeren Geschichte“.
Die Nominierten für den Deutschen Buchpreis stehen fest. Die Jury hat am Dienstag die Shortlist mit sechs Romanen vorgestellt.
- Martina Hefter: Hey guten Morgen, wie geht es dir? (Klett-Cotta, Juli 2024)
- Maren Kames: Hasenprosa (Suhrkamp Verlag, März 2024)
- Clemens Meyer: Die Projektoren (S. Fischer Verlag, August 2024)
- Ronya Othmann: Vierundsiebzig (Rowohlt Verlag, März 2024)
- Markus Thielemann: Von Norden rollt ein Donner (Verlag C.H.Beck, Juli 2024)
- Iris Wolff: Lichtungen (Klett-Cotta, Januar 2024)
Vier Autorinnen und zwei Autoren sind in diesem Jahr in der engeren Auswahl für den Deutschen Buchpreis. „Für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2024 haben wir Romane ausgewählt, die auf neue Weise Licht und Dunkel unserer jüngeren Geschichte erkunden, die auch erzählerisch Grenzen überwinden und dabei große literarische Abenteuer sind“, sagte Jurysprecherin Natascha Freundel.
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Die begehrte Auszeichnung für deutschsprachige Literatur wird in diesem Jahr zum 20. Mal vergeben. Die siebenköpfige Jury hat dafür insgesamt 197 Romane aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichtet. Die Werke sind seit Oktober 2023 erschienen oder kommen erst noch heraus.
Im August war die sogenannte Longlist veröffentlicht worden, darauf standen noch 20 Namen, darunter auch Mithu Sanyal aus Düsseldorf. Unter den nun Nominierten lebt niemand in Nordrhein-Westfalen. Vergeben wird der Buchpreis von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Er ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro. Im Jahr 2023 war der österreichische Autor Tonio Schachinger für seinen Roman „Echtzeitalter“ mit dem Deutschen Buchpreis geehrt worden. (dpa)