Xanten. Die Urbanen Künste Ruhr gehen zwei Jahre lang auf Tour durch 53 Städte im Ruhrgebiet: Die „Grand Snail Tour“ startet in Xanten.

Mit einem neuen Langzeit-Format gehen die Urbanen Künste ab Donnerstag, 26. September, von Xanten aus auf Tour durch das gesamte Ruhrgebiet. Ausgestattet mit einem Anhänger als Aktions- und Ausstellungsraum, initiiert die sogenannte „Grand Snail Tour“ auf öffentlichen Plätzen in der Region verschiedene künstlerische Formate mit lokalen Akteuren.

Die Route – von Xanten im Westen in den Norden, Osten, Süden und zuletzt nach Herne in die Mitte des Ruhrgebiets – folgt dabei im Verlauf von drei Jahren dem Spiralmuster eines Schneckenhauses. Die Tour will sich den wichtigen Fragen zum gesellschaftlichen Zusammenleben widmen wie etwa: Wem gehört der öffentliche Raum? Wie können wir Orte der Zusammenkunft schaffen? Wie kann Kunst zu den Menschen kommen? 

Künstlerinnen öffnen Kiosk für einen Tag parallel zum Wochenmarkt

Mehr zum Thema

Den Auftakt der künstlerisch-performativen Reise macht in Xanten der mobile „Snail Kiosk“ der Künstlerinnen Paula Erstmann und Lisa Klosterkötter. Da es im Zentrum von Xanten keine Bude mehr gibt, soll der Kiosk der Künstlerinnen eine Lücke füllen. Darüber hinaus funkt Mona Schulze mit ihrer interaktiven Skulptur „Outer Space Transmitter“ Botschaften ins All und die Duisburger Autorin Lütfiye Güzel präsentiert ihr erstes von 53 „Local Blackouts“. Dahinter verbirgt sich Poesie auf Basis der lokalen Nachrichten.

Die feierliche Eröffnung der Grand Snail Tour startet am Donnerstag, 26. September, um 17 Uhr auf dem Xantener Markt. Die Kunstprojekte öffnen bereits am Morgen ab 8.30 Uhr, parallel zum geöffneten Wochenmarkt.