Essen. Unter den gerade einmal 72 Prozent der Wahlberechtigten, die am Sonntag ihren Urnengang bestritten, befand sich auch Community-Userin Ingeborch Schubiak. Während sie ihre Stimme abgab, kam es bei ihrer Begleitung in der Nachbarkabine zur unfreiwilligen Blutspende.

Der Gang zur Wahlurne gilt, zumindest hierzulande, gemeinhin als ungefährlich. So überstand auch Ingeborch, die ausgewiesene Expertin der Männerforschung, ihre Stimmabgabe verletzungsfrei. Ihr Begleiter hatte dagegen weniger Glück. In der Wahlkabine nahm das Unglück seinen Lauf. Und was mit einer stürzenden Kabinenwand begann, endete mit Blutflecken auf dem Stimmzettel.

Ob der Unfall in der Stimmkabine wegen mangelnder Sicherheit geschah oder als Beispiel männlicher Geschicklichkeit taugt, kann nur Ingeborch gewohnt authentisch und in reinstem Ruhrpott-Deutsch erzählen . „Die Wahlhelferin, wo wir nach Verbandsmaterial gefracht haben, meinte, sie hätten letztes Mal bei die Kommunalwahl schon ein blutigen Umfall gehabt“, schreibt sie in ihrem Blog, „und war überraschenderweise ganich überascht gewesen.“