Berlin. Vor 30 Jahren wurde Boris Becker im Alter von 17 Jahren Wimbledon-Sieger. Matthias Schweighöfer will das Tennismärchen nun für das Kino verfilmen.
30 Jahre nach seinem ersten Wimbledon-Sieg soll das sportliche Leben von Tennis-Legende Boris Becker (47) verfilmt werden. Schauspieler und Produzent Matthias Schweighöfer (34) sicherte sich mit seiner Produktionsfirma "Pantaleon" die Rechte, wie die "Bild"-Zeitung berichtete. "Boris Becker ist einer der geachtetsten Deutschen weltweit. Wo man hinkommt, kennen und bewundern die Leute Boris Becker", sagte Schweighöfer dem Blatt. "Wir wollen erzählen, wie alles begann - die Entstehungsgeschichte eines Idols."
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Das Drehbuch zu der internationalen Co-Produktion werde momentan entwickelt. Der Drehbeginn sei für 2016 geplant. "Alles im Leben hat seinen richtigen Moment, jetzt, zum 30. Jahrestag meines ersten Wimbledonsieges, ist es der richtige Zeitpunkt, einen Film darüber zu machen", erklärte der dreimalige Wimbledon-Gewinner Becker. Wer ihn in dem Film spielt, ist dem Bericht zufolge noch offen.
Produktion über Merkel geplant
Zuletzt kündigten viele Produzenten im In- und Ausland Filme mit zeitgeschichtlichem Hintergrund an. Matthias Schweighöfer plant mit seiner Produktionsfirma bereits einen Film über das Leben des früheren Papstes Joseph Ratzinger (88).
Pünktlich im Wahljahr 2017 soll außerdem eine internationale Koproduktion über Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Kino kommen. Und die Oscar-Preisträger Matt Damon (44) und Ben Affleck (42) übernehmen ein Filmprojekt zum FIFA-Skandal, in dessen Mittelpunkt die Geschichte von Chuck Blazer, Ex-US-Verbandschef und FBI-Kronzeuge, stehen soll. (dpa)