K.o.-Tropfen im Parookaville? Das beschäftigt die Polizei
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Weeze. Aus Sicht der Polizei verlief das Parookaville-Festival mit täglich rund 80.000 Feiernden überwiegend störungsfrei. Welche Einätze nötig waren.
Das musikalische Programm des fünftägigen Musikfestivals Parookaville endete am frühen Montagmorgen gegen 1 Uhr – für die Polizei vor Ort nach Überwachung des Abreiseverkehrs aber erst gegen 14.30 Uhr. Aus Sicht der Polizei verlief das Festival, angesichts von täglich rund 80.000 feiernden Menschen, überwiegend störungsfrei.
Nichtsdestotrotz mussten die Ordnungshüter im Zusammenhang mit der Veranstaltung aus verschiedensten Gründen tätig werden. So gab es insgesamt 134 Einsätze bei dem Musik-Festival.
In sechs Fällen wird wegen K.o.-Tropfen ermittelt
Im strafrechtlichen Bereich wurden insgesamt vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 15 Körperverletzungs- und 51 sonstige Delikte (Diebstahl, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung) polizeilich bekannt. Drei Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung und sechs Fälle, in denen der Verdacht des Einsatzes von so genannten „K.o.-Tropfen“ überprüft wird, werden zurzeit von der Kriminalpolizei bearbeitet.
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Im Zusammenhang mit dem Festival erfuhr die Polizei neben zwei Verkehrsstraftaten und einer Verkehrsordnungswidrigkeit von insgesamt fünf Verkehrsunfällen. Bei drei dieser Verkehrsunfälle entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort, wobei hier in zwei Fällen jeweils eine Person durch den Unfall leicht verletzt wurde.
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Darüber hinaus kam es auf dem Gelände zu 23 Hilfeersuchen ohne verkehrs- oder kriminalpolizeiliche Relevanz, 41 Platzverweisen und fünf Ingewahrsamnahmen. Immer wieder waren die Polizisten auf dem Gelände gesuchte Ansprechpartner für kleinere Nachfragen, aber auch gern gesehenes Motiv für unzählige Fotos mit den Besuchern. Es kam zu einer Vielzahl von Gesprächen, häufig rund um den Polizeidienst, speziell beim Festival, aber auch allgemeine Fragen wurden gestellt und gerne beantwortet.
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In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es bei der Abreise der Tagesbesucher zeitweise zu langen Wartezeiten und Gedränge im und vor dem Bereich des durch den Veranstalter eingerichteten Bus-Shuttle-Services. In der Folge bekamen vereinzelt abreisende Festivalbesucher Kreislaufprobleme und mussten ärztlich beziehungsweise durch den Sanitätsdienst versorgt werden.
Für den Folgetag wurden durch die Organisatoren in Bezug auf den Abreisverkehr der Tagesbesucher sowohl Maßnahmen zur Lenkung der Menschenmassen ergriffen, als auch bauliche Veränderungen im Bereich des Bus-Shuttle-Bahnhofes vorgenommen, so dass die Abreise ohne die Probleme des Vortages verlief.
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