Dorsten-Hervest..

Ida und Albin heißen die beiden Jungstörche, die von dem wohl bekanntesten Dorstener Paar derzeit liebevoll groß gezogen werden. Allerdings gibt es auch einen Todesfall zu beklagen: Ein Jungvogel wurde wenige Meter neben dem Storchennest tot entdeckt.

Ida und Albin: So heißen jetzt die beiden Jungstörche, die von dem wohl bekanntesten Dorstener Paar derzeit liebevoll groß gezogen werden. Seit Freitag haben die beiden putzmunteren Adebars auch so etwas wie einen Personalausweis. Sie sind jetzt beringt und können sich auf ihr Storchenleben freuen.

„Ich bin sehr mit dem Zustand der beiden Jungvögel zufrieden. Sie sind gesund und für ihr Alter in einem guten Entwicklungsstadium“, sagt der Ornithologe Michael Jöbges, der einmal mehr mit Liebe und Sachverstand im Hervester Bruch die Beringung vornahm. Dass die Störche quasi so etwas wie Hervester Ehrenbürger sind, wurde durch die zahlreichen Besucher unterstrichen, die in den Hervester Bruch pilgerten, um sich das Schauspiel der Beringung anzuschauen. Allerdings wurde bei dieser Aktion auch das bereits vermutete Schicksal des dritten Jungstorchs traurige Gewissheit: Der Kadaver des Jungvogels wurde wenige Meter neben dem Storchennest entdeckt. Niels Ribbrock von der Biostation in Lembeck untersuchte die Reste des Vogels und nahm Proben mit in das Labor der Station, die vielleicht Aufschluss über die möglichen Ursachen seines frühen Endes liefern könnten, denn es muss nicht unbedingt sein, dass ein Storchenpaar nicht mit der Aufzucht von drei Jungvögeln fertig wird.

„Das wird die Natur regeln“

Jungstörche bekommen Namen

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. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Die Jungstörche werden beringt.
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„Es gibt viele Ursachen, die es der Art schwer machen können. Vielleicht ist das Nahrungsangebot nicht ausreichend. Wir dürfen bei aller Liebe zu den Störchen allerdings nicht vergessen, dass es sich um Wildtiere handelt und da eine knallharte Auslese normal ist, um den Bestand der stärkeren Tiere zu sichern“, sagt der Experte Jöbges, der allerdings auch ganz konkrete Anregungen liefert, um den Störchen eine noch optimalere Lebensgrundlage zu bieten. „Es wäre toll, wenn sich noch zwei drei Blänken, also Wasserstellen einrichten ließen. Die würden das Beutespektrum der Störche sofort erweitern“, sagt Jöbkes.

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