Berlin. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) weist darauf hin, dass Kinder mit Diabetes Typ 1 ein erhöhtes Risiko für Gefäßveränderungen beziehungsweise Atherosklerose haben - im Vergleich zu ihren Altersgenossen. Eltern müssen die Blutfettwerte ihrer Kinder gut beobachten.

Kinder mit Diabetes Typ 1 haben im Vergleich zu ihren Altersgenossen ein erhöhtes Risiko für Gefäßveränderungen beziehungsweise Atherosklerose. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin. Um frühe Gefäßveränderungen zu verhindern, ist es wichtig, auf niedrige Blutfettwerte zu achten. Auch niedrige Blutdruckwerte und ein normales Gewicht sind wichtig.

"Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, da sich eine Atherosklerose bei Kindern und Jugendlichen wieder zurückbilden kann", betont Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Bundespressesprecher des BVKJ. Oft kann schon eine verbesserte Diabeteseinstellung dafür ausreichen. Daneben kann ein veränderter Lebensstil zur Besserung der Lipidwerte beitragen. Dazu gehören eine fettarme und ballaststoffreiche Ernährung, körperliche Aktivität und Gewichtsabnahme bei Übergewicht. Ist das nicht erfolgreich, können auch Medikamente eingesetzt werden (www.kinderaerzte-im-Netz.de). (dpa)