Köln. Kurze Sprints, Hechten nach dem Ball und erschwertes Laufen im Sand. Beim Beachvolleyball kann man seinen ganzen Körper ideal trainieren und tut zugleich unbewusst etwas Gutes für seine Ausdauer. Doch die Gefahr sich zu überfordern ist laut Experten mitunter sehr groß.

Beachvolleyball ist ein ideales Ganzkörper- und Ausdauertraining. Fitmacher beim Hechten nach dem Ball im Sand sind die kurzen Sprints und Sprünge, die Schnellkraft erfordern. Der Sand erschwere das Laufen, erläutert Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln. Bei jedem kurzen Antritt werde deutlich mehr Kraft benötigt als bei einem Sprint an Land. Das fördere die Schnellkraft.

Wer Beachvolleyball spielt, tut außerdem unbewusst etwas für seine Ausdauer, weil er mit seinen Mitspielern oft über mehrere Stunden aktiv ist. Allerdings birgt das auch Risiken: Die Sportler tendieren gelegentlich dazu, sich zu überfordern. Froböse rät daher, regelmäßigen Pausen zu machen und viel zu trinken. Außerdem sind Sonnencreme und ein Sonnenschutz für den Kopf sinnvoll. Sonst drohen schnell Sonnenbrand, Hitzschlag oder gar Hitzekollaps.(dpa)