Krefeld. Wenn die Hände plötzlich anfangen zu zittern, muss dies nicht automatisch auf eine Parkinson-Erkrankung hindeuten. In vielen Fällen leiden Betroffene am sogenannten essentiellen Tremor. Die Ursache des Zitterns ist bisher nicht erforscht, eine medikamenöse Behandlung verspricht jedoch Linderung.
Zitternde Hände sind häufig kein Anzeichen für eine Parkinson-Erkrankung. Dahinter steckt in vielen Fällen vielmehr der sogenannte essentielle Tremor, ein Zittern, dessen genaue Ursache bislang nicht komplett erforscht ist. Darauf weist Curt Beil vom Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) in Krefeld hin.
Die Erkrankung sei relativ harmlos und könne mit Medikamenten recht gut gelindert, wenn auch nicht geheilt werden. Wer das Zittern neu bei sich entdeckt, sollte es vom Arzt abklären lassen, um schwerwiegendere Ursachen auszuschließen. (dpa)