Zugluft am Rücken bei Gartenarbeit kann zu Hexenschuss führen
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Berlin. Ruckartige Bewegungen oder eine unterkühlte und dadurch verspannte Rückenmuskulatur können auch bei schweißtreibenden Gartenarbeiten schnell zu einem Hexenschuss führen. Was Sie bei der Arbeit im Garten beachten sollten, um Beschwerden zu vermeiden, erfahren Sie hier.
Damit sich Hobbygärtner keinen Hexenschuss oder andere Beschwerden im Kreuz zuziehen, sollten sie Zugluft am Rücken vermeiden. Dieser bleibt daher besser immer vollständig bedeckt - vor allem, wenn schweißtreibende Arbeiten wie Rasenmähen oder Umgraben anstehen. Das rät die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) in Berlin.
Zu einem Hexenschuss kann es unter anderem durch ruckartiges Bewegen oder eine unterkühlte und dadurch verspannte Muskulatur kommen.
Zwischendurch sollten Hobbygärtner immer wieder ihre Arbeit unterbrechen, um ihre gesamte Muskulatur zu dehnen und zu entspannen. Die Mediziner empfehlen außerdem, zum Hochheben einer schweren Last in die Knie zu gehen, sie dann mit geradem Rücken anzuheben und nah am Körper zu tragen. Alternativ bietet sich eine Schubkarre an, um den Gegenstand durch den Garten zu bewegen.
Bei längeren Beschwerden den Arzt aufsuchen
Wer trotzdem Rückenschmerzen bekommt, sollte keine Schonhaltung einnehmen, sondern sich auch dann noch ausreichend bewegen. Rezeptfreie Schmerzmittel, die längstens drei Tage eingenommen werden, können die Symptome lindern. Auch Wärme, etwa durch ein heißes Bad oder Bestrahlung mit Rotlicht, ist der DGOU zufolge oft hilfreich.
Haben Hobbygärtner länger als drei Tage Beschwerden, suchen sie am besten einen Arzt auf. Kommt zu den Schmerzen noch ein Gefühl gelähmter Beine oder kribbelt es dort, sollte der Gang zum Arzt sofort angetreten werden. (dpa)
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