Hannover. Luftnot, schnelle Atmung bis hin zur Bewusstlosigkeit sind Anzeichen für einen schweren Asthmanfall. Je öfter der eintritt, desto schlimmer sind die Auswirkung. Manchmal sind Betroffene selbst schuld - etwa wenn sie die Medikamente falsch einnehmen. Ein Asthma-Tagebuch kann helfen.
Patienten mit schwerem Asthma haben ihre Krankheit oft nicht gut unter Kontrolle. Das bedeutet, dass sie mindestens einmal pro Woche einen Asthmaanfall haben, erläutert die Deutsche Lungenstiftung (DLS) in Hannover. Außerdem verschlechtert sich ihre Erkrankung zunehmend.
Grund ist, dass die Betroffenen ihre Dauermedikamente meist nur unregelmäßig und falsch einnehmen. Das kann zur Folge haben, dass die Bronchien irreparabel geschädigt werden und die Medikamente nicht mehr richtig wirken können.
Betroffene sollten ein Asthma-Tagebuch führen
Um das zu vermeiden, empfiehlt die DLS Menschen mit Asthma, neben der richtigen Einnahme ihrer Medikamente ihre Krankheit selbst gut zu überwachen. Dazu sollten sie ein Asthmatagebuch führen, in dem sie Symptome und die mit dem sogenannten Peak-Flow-Meter gemessenen Werte eintragen.
Mit dem Gerät lässt sich bei Asthma das Ausatmungsvolumen ermitteln. Anhand der regelmäßigen Messungen kann der behandelnde Arzt nachvollziehen, ob sich die Erkrankung verschlechtert hat. (dpa)