Frankfurt/Main. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation will mit einer bundesweiten Aktion “den Patienten auf der Warteliste endlich wieder eine Stimme geben“. Von Februar bis Juni soll auf Bahnhöfen und Bahn-Stationen plakatiert werden. Hintergrund ist die drastische gesunkene Bereitschaft zur Organspende.

Mit einer bundesweiten Plakataktion für mehr Organspenden will eine Stiftung "den Patienten auf der Warteliste endlich wieder eine Stimme geben". Die Plakate werden von Februar bis Juni bundesweit an Bahnhöfen sowie S- und U-Bahn-Stationen geklebt, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) und die ihr nahestehende "Stiftung für das Leben" berichteten.

Im Mittelpunkt der Kampagne stehen drei junge Menschen, die seit Jahren auf Spenderorgane warten - stellvertretend für die 11.000 Patienten auf der Warteliste. Nach Mauscheleien bei der Verteilung der Organe ist die Bereitschaft zur Spende dramatisch eingebrochen. Die Kampagane will verdeutlichen, dass die Patienten auf der Warteliste "die eigentlichen Leidtragenden des Organmangels" sind. (dpa)