Wiesbaden. Das Sterbealter von Krebspatienten in Deutschland war im Jahr 2012 3,1 Jahre höher als 30 Jahre zuvor. Das durchschnittliche Alter beim Tod durch Krebs ist damit auf 73,2 Jahre geklettert und 17 Prozent starben sogar erst mit 85. Dennoch bleibt Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.
In Deutschland haben Krebspatienten heute eine im Schnitt drei Jahre höhere Lebenserwartung als vor 30 Jahren. Das durchschnittliche Alter der an Krebs gestorbenen Menschen lag im Jahr 2012 bei 73,2 Jahren, wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltkrebstages am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Damit erhöhte sich das Sterbealter in den vergangenen 30 Jahren um 3,1 Jahre.
Zudem gibt es immer mehr Krebskranke, die auch ein höheres Alter erreichen. So waren 17 Prozent der 2012 an Krebs Verstorbenen 85 Jahre oder älter. Vor 30 Jahren lag dieser Anteil nur bei acht Prozent und damit knapp halb soviel.
Fast eine halbe Million Menschen erkranken nach Angaben der Deutschen Krebshilfe jährlich neu an Krebs. Rund 220.000 Menschen sterben laut Statistischem Bundesamtes jedes Jahr daran. Damit ist Krebs nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. (AFP)