München. . Wer überschüssige Pfunde los wird, fühlt sich hinterher meist wohler. Und hat damit etwas für seine Gesundheit getan. Denn Übergewicht schadet dem Herzen. Wer also sein Gewicht reduziert, senkt dadurch auch gleich das Risiko einer Herzrhythmusstörung.
Übergewichtige können ihr Herz vor schweren Schäden schützen, wenn sie ein paar Pfunde loswerden. Krankhafte Veränderungen des Herzens, die Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern auslösen, lassen sich so verringern und zurückbilden. Dies erklärt der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) unter Berufung auf eine Studie aus Australien.
Der BNK rät zu einer Ernährungsumstellung und Sport. Körperliche Aktivität verbessere die Durchblutung und trainiere den Herzmuskel. Das Herz werde so deutlich entlastet und der Herzrhythmus kann sich stabilisieren.
Abnehmen senkt außerdem den Blutdruck und verbessert die Blutfettwerte. Ist beispielsweise ein Vorhof des Herzens vergrößert, hilft ein niedrigerer Blutdruck, diesen wieder zurückzubilden. Ein unbehandeltes Vorhofflimmern hingegen erhöht das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt. (dpa)