Heidelberg. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) klärt auf: zu enge BHs erhöhen nicht das Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Dieser und andere Mythen rund um das Brustkrebsrisiko halten sich seit Jahren hartnäckig. Häufig seien jedoch Geschäftemacher oder bestimmte Weltanschauungen Schuld daran.
Ein zu enger BH fördert nicht das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Für diese immer mal wieder verbreitete Behauptung lasse sich kein wissenschaftlicher Beleg finden, erläutert der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Auch Mädchen mit großen Busen seien nicht stärker gefährdet. Vermutlich sei dieses Gerücht entstanden, weil Forscher sich mit der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Brustkrebsrisiko und Körpergewicht und damit auch der Brustgröße beschäftigt haben.
Nach Angaben des DKFZ sehen sich Krebspatienten häufig mit solchen wissenschaftlich nicht haltbaren Behauptungen konfrontiert. Geschäftemacher spielten mit der Angst der Betroffenen und verunsicherten sie. Manchmal steckten dahinter auch bestimmte Weltanschauungen. Der Krebsinformationsdienst hat gängige Mythen unter die Lupe genommen und erklärt online, warum sie nicht stimmen. (dpa)