Berlin. Die Organisation diabetesDE weist daraufhin, dass Anzeichen für eine Herzschwäche mit Medikamenten zusammenhängen kann, die oft bei der Zuckerkrankheit Diabetes Typ 2 eingenommen werden. Neben einem Wechsel der Arzneien empfehlen Experten daher auf Ernährung und Körpergewicht zu achten.
Nachlassende Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Atemnot oder geschwollene Beine sollten Senioren mit Diabetes nicht allein auf ihr Alter schieben. Denn hinter diesen Anzeichen kann eine Herzschwäche stecken, die womöglich mit den gegen die Zuckerkrankheit eingesetzten Medikamenten zusammenhängt.
Darauf weist die Organisation diabetesDE - Deutsche Diabetes Hilfe in Berlin hin. So erhöhen manche den Blutzucker senkenden Arzneimittel das Risiko für eine Herzschwäche und sollten gegen andere Medikamente ausgetauscht werden.
Bei rund 40 Prozent aller Typ-2-Diabetiker pumpe das Herz nicht ausreichend Blut durch den Körper, erläutert die Organisation. Nach der Diagnose der Herzschwäche sterben derzeit noch 80 Prozent der Diabetiker innerhalb von drei Jahren. Um weitere Risiken zu minimieren, empfehlen die Experten, auf die Ernährung und das Körpergewicht zu achten. Dazu gehört, nicht mehr als drei Gramm Salz am Tag zu sich zu nehmen, keine Tiefkühl-Fertigkost und nichts Gepökeltes zu essen. (dpa)