Remscheid. Auch wenn es im Herbst draußen kalt ist - Joggen im Freien ist bei niedrigen Temperaturen durchaus gesund. Allerdings sollten sich Sportler nicht überfordern und einige Tipps befolgen. Die richtige Kleidung und ein vernünftiges Aufwärmprogramm sind dabei besonders wichtig.
Wer auch im Herbst die sportliche Betätigung im Freien nicht scheut, tut sich etwas Gutes. Die Abhärtung sei effektiv, und Erkältungen treten seltener auf, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention in Remscheid. Wer in der Kälte joggen geht, sollte allerdings einige Tipps befolgen:
Richtig anziehen: Warme Kleidung ist wichtig. Die Sportmediziner empfehlen den Zwiebellook: Das bedeutet, mehrere Schichten übereinander anzuziehen - von T-Shirt, Sporthemd bis zur winddichten Jacke und warmen Hose. Pflicht bei kalten Temperaturen ist auch eine Mütze, um die Ohren zu schützen. Empfehlenswert sind Handschuhe und ein Schal.
Gut vorbereiten: Nicht einfach loslaufen. Besser ist es nach Ansicht der Experten, sich sorgfältig aufzuwärmen, zum Beispiel mit fünf bis zehn Minuten lockerem Einlaufen. Das verringert die Gefahr von Verletzungen.
Training anpassen: Das Tempo sollte nicht forciert werden, raten die Mediziner. Auch die Dauer des Trainings kann verringert werden. 45 bis 60 Minuten am Tag reichen aus. Wichtig: Spüren Sportler ein Brennen in der Lunge, ist es zu kalt. Das Training sollte dann abgebrochen werden. (dpa)