Köln. Kinder essen normalerweise so viel, wie gut für sie ist. In den meisten Fällen müssen sich Eltern deshalb keine Sorgen machen, wenn der Nachwuchs mal keinen Appetit hat. Wichtig ist es, den Nachwuchs aufmerksam zu beobachten. Wenn er sich normal entwickelt, ist auch alles in Ordnung.
Ein gesundes Verhältnis zum Essen lernen Kinder von Geburt an. Egal ob beim Stillen, Füttern per Flasche oder beim Familienessen: Das Kind sollte entscheiden dürfen, wie viel es essen will. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) hin. Eltern sollten ihr Kind daher nicht zwingen, die Flasche leer zu trinken oder den Teller leer zu essen. Wichtiger als empfohlene Mengenangaben ist es, auf Sohn oder Tochter zu achten. Manche Kinder haben mehr, andere weniger Hunger. Entwickelt sich der Nachwuchs gut, sind die Mengen richtig.
Sorgen erst, wenn Kinder langfristig zu wenig essen
Gedanken müssen sich Eltern erst machen, wenn ihr Kind länger als einen Monat nur sehr wenig isst, abnimmt oder regelmäßig die Mahlzeit erbricht. In diesem Fall sollten sie den Kinderarzt zurate ziehen. (dpa)