Brüssel. Mit insgesamt 11,5 Millarden Euro Spendengeldern will der Globale Fonds in Zukunft den weltweiten Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria unterstützen. Dazu sollen sowohl Gelder von Staaten als auch von vielen Hilfsorganisationen und privaten Spendern gesammelt werden.
Für den weltweiten Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria will der Globale Fonds rund 11,5 Milliarden Euro an Spendengeldern einwerben. Zusammen mit anderen Geldern könnten damit schwere Infektionskrankheiten in den kommenden drei Jahren effektiv bekämpft werden, sagte der geschäftsführende Direktor Mark Dybul am Montag in Brüssel.
Die Forschung sei inzwischen weit genug, dass solch ansteckende Krankheiten kontrolliert werden könnten. "Das ist ein historischer Moment, das hätten wir vor zwei Jahren nicht sagen können." Im Herbst lädt der Fonds zu einer Spenderkonferenz.
Der in Genf ansässige Globale Fonds sammelt Gelder von vielen Staaten der Welt, aber auch von Hilfsorganisationen und privaten Spendern. Gegründet wurde er im Jahr 2002 und koordiniert die Finanzierung im Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria. Die Kosten für den Kampf gegen die drei Krankheiten beziffert der Fonds auf insgesamt 87 Milliarden US-Dollar (67 Milliarden Euro) bis 2016.